Der Einsatz fluorierter Treibhausgasen lag im Jahr 2017 mit rund 9390 t wieder auf dem Niveau von 2015 (9347 t), nachdem 2016 die verwendete Menge (8974 Tonnen) leicht zurückgegangen war. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, reduzierte sich der potenzielle Treibhauseffekt der eingesetzten Stoffe in den letzten zwei Jahren jedoch um 19,9 %. Ursache dafür ist, dass hoch klimawirksame fluorierte Treibhausgase zunehmend durch weniger klimawirksame ersetzt werden.
Im Jahr 2015 hatte die Menge der eingesetzten fluorierten Treibhausgase 17,2 Mio. t CO2-Äquivalenten entsprochen, ein Jahr später 15,7 Mio. t. 2017 wurden noch 13,8 Mio. t CO2-Äquivalente erreicht. Hier scheinen die Regelungen der Europäischen Union zur Reduktion der CO2-Äquivalente beim Einsatz von fluorierten Treibhausgasen ihre Wirkung zu zeigen (F-Gase-Verordnung). 10 Mio. t CO2-Äquivalente wurden 2017 als Kältemittel verwendet. 3,9 Mio. t CO2-Äquivalente davon entfielen auf R134a (GWP100a = 1430), das waren 45,4 % weniger als im Jahr 2015. ■