Frankreich will ab 2010 für Privathaushalte und Unternehmen eine Energiesteuer auf den CO2-Ausstoß einführen. Pro Tonne CO2 aus der Nutzung von Gas, Öl und Kohle soll dann ein „Klimabeitrag“ von 14 Euro erhoben werden, so Premierminister François Fillon im „Figaro Magazine“ am letzten Samstag. Damit bleibt Frankreich weit unter der Empfehlung einer Expertenkommission von 32 Euro/t. Die neue Energiesteuer wird nicht auf Elektrizität aus Kernenergie erhoben.
Im Gegenzug sollen die Einkommensteuer bzw. die Sozialabgaben gesenkt werden. So soll nach dem Zeitungsbericht beispielsweise die Gewerbesteuer für Unternehmen abgeschafft werden. Große Emittenten, die am Quotensystem teilnehmen, werden von der Energiesteuer befreit. Die Energiesteuer auf CO2 soll zum Energiesparen motivieren und wir auf etwa 4 Mrd. Euro/a taxiert. ToR
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