Der Maschinenbaukonzern GEA Group, Düsseldorf, hat den Verkauf des Segments Heat Exchangers (HX) an von Triton beratene Fonds bekanntgegeben. Der Kaufvertrag wurde am 16. April 2014 unterzeichnet. Der Verkauf basiert auf einer Unternehmensbewertung (Enterprise Value) von rund 1,3 Mrd. Euro. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung der zuständigen Kartellbehörden. Der Abschluss der Transaktion wird für Ende des Jahres erwartet.
Zum GEA-Segment Heat Exchangers gehören die RLT- und Klimatechnik, Platten- und Rohrbündelwärmeübertrager, luftgekühlten Wärmeübertrager, Luftfiltersysteme, Kunststofffüllmedien für zahlreiche Anwendungsgebiete sowie Nasskühltürmen und Trockenkühlsysteme.
Verkaufserlös soll für Akquisitionen genutzt werden
Die GEA Group (2013: 4,3 Mrd. Euro Konzernumsatz, 18.000 Mitarbeiter) hatte im Rahmen ihrer Konzernstrategie GEA 2020 entschieden, ihr Portfolio stärker zu fokussieren, um ihre Position als führender Systemanbieter für die Nahrungsmittelindustrie und andere anspruchsvolle Prozessindustrien weiter zu stärken. Aufgrund fehlender konzernübergreifender Synergiepotentiale hatte die GEA Group am 20. Juni 2013 ihre Entscheidung bekanntgegeben, sich von dem Segment HX komplett trennen zu wollen (Bericht von TGA Fachplaner). Mit dem Verkauf von HX steigert die GEA Group ihren Anteil von Nahrungsmittelprozesstechnik am Konzernumsatz auf über 70 %. Den Verkaufserlös will der Konzern vorrangig dazu nutzen, das Kerngeschäft durch gezielte Akquisitionen weiter zu stärken.
„Triton kann Geschäftspotenzial weiterentwickeln“
„Wir freuen uns, mit Triton einen renommierten Eigentümer für das Geschäftssegment Heat Exchangers gefunden zu haben. HX verfügt über eine starke Marktposition, ist mit seinen Produkten hervorragend aufgestellt und wirtschaftlich erfolgreich. Als Investor bringt Triton die Perspektive ein, das Geschäftspotenzial von HX bestmöglich weiter zu entwickeln“, sagte Jürg Oleas, Vorsitzender des Vorstands der GEA Group Aktiengesellschaft.