Die Maschinenbaukonzern GEA Group will sich noch stärker auf seine führende Position als Systemanbieter für die Nahrungsmittelindustrie und andere technologisch anspruchsvolle Prozessindustrien konzentrieren. Das Segment GEA Heat Exchangers (HX) zählt das Unternehmen nicht mehr zum Kerngeschäft. GEA hat deshalb beschlossen, sich mittelfristig aus diesem Bereich zurückzuziehen und prüft nun sämtliche Optionen für eine Trennung von dem Segment HX.
Das Segment HX ist sehr profitabel und hat eine starke Marktposition. Es deckt zahlreiche Anwendungen und Einsatzbereiche, von der Klimaanlage bis zum Kühlturm, ab und verfügt somit über das wahrscheinlich breiteste Portfolio von Wärmeübertragern weltweit. Zwischen HX und den weiteren Business Units des GEA-Group-Portfolios bestehen jedoch nach Unternehmensangaben nur begrenzte Synergiepotenziale, da sich die Geschäftsprofile voneinander unterscheiden. Technologien und Kompetenzen könnten nur eingeschränkt konzernübergreifend genutzt werden. Darum ist man bei GEA überzeugt, dass sich das HX-Geschäft in einer neuen Eigentümerstruktur noch besser entwickeln kann. ■
GEA Group