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Geberit

Technik und Know-how für FH Bingen

Praxisbezug im Studium: Gemeinsam mit dem Lehrpersonal haben Versorgungstechnik-Studenten der FH Bingen eine Trinkwasser-Versuchsanlage aufgebaut. - Geberit - © Geberit
Praxisbezug im Studium: Gemeinsam mit dem Lehrpersonal haben Versorgungstechnik-Studenten der FH Bingen eine Trinkwasser-Versuchsanlage aufgebaut. - Geberit
Einen hohen Praxisanteil sind viele Studenten der Versorgungstechnik an der Fachhochschule Bingen gewohnt: Neben dem Studiengang Energie- und Versorgungstechnik als Vertiefungsrichtung der Energie- und Prozesstechnik schließt der berufsintegrierende Bachelorstudiengang eine praktische Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ein. Berufspraktische Übungen sind zudem Bestandteil der FH-Seminare und der Vorlesungen. Ein zentraler Inhalt des Studiums ist die hygienebewusste Planung von Trinkwasseranlagen. Typische Problemfelder bei verschiedenen Arten von Leitungsführungen in Trinkwasserinstallationen demonstrieren, Lösungswege aufzeigen und das Durchströmungsverhalten in den Installationen bestimmen: Das ist an der Fachhochschule künftig mit der neuen Trinkwasser-Versuchsanlage möglich. Zu Lernzwecken haben Studenten, wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren eine eigene Trinkwasser-Versuchsanlage gebaut.

Trinkwasserhygiene live

„Die Anlage zeigt auf, welche Möglichkeiten es gibt, die Verkeimung in Trinkwassersystemen zu vermeiden“, erläutert Prof. Andreas Winkels. „Die Studenten können die Spülungen von Armaturen, WC und Urinalen über die Schaltkästen selbst aktivieren und dann direkt verfolgen, wie sich unterschiedliche Leitungsführungen auf die Durchströmungen auswirken und wie automatische Spülvorgänge eine Stagnation vermeiden können.“ Zur exakten Bestimmung von Messwerten sind in den Versuchsstand drei Anzeigentafeln integriert. „Die digitalen Anzeigen messen den Anteil des Wassers in den einzelnen Rohrabschnitten, um den Grad der Durchspülung bestimmen zu können“, erklärt Prof. Winkels die Funktionsweise der Anlage.

Industriepartnerschaften für fachlichen Austausch

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Die Anlage demonstriert typische Problemfelder rund um die Trinkwasserhygiene. Über die Schaltkästen aktivieren die Studenten die Spülungen. An den Anzeigen lesen sie die Durchspülungsaktivitäten ab. - Geberit - © Geberit
Die Anlage demonstriert typische Problemfelder rund um die Trinkwasserhygiene. Über die Schaltkästen aktivieren die Studenten die Spülungen. An den Anzeigen lesen sie die Durchspülungsaktivitäten ab. - Geberit
Weiterbildung der Studenten trägt auch der fachliche Austausch mit den Industriepartnern Geberit und Kemper bei. Regelmäßig finden Werksbesichtigungen bei Geberit in Pfullendorf und Langenfeld sowie Studienfahrten ins Schulungszentrum von Kemper nach Olpe statt. „Durch diese Exkursionen entwickeln die Studenten ein Verständnis für Produkte und technische Zusammenhänge in der TGA“, berichtet Winkels. Auch Geberit profitiert von der Partnerschaft mit der FH: „Durch die Kooperation stehen wir in engem Austausch mit dem Nachwuchs der TGA-Branche und können bereits an der Basis Kontakte aufbauen und kompetente Ansprechpartner gewinnen“, betont Klaus Püchner, Verkaufsberater Objekte, bei Geberit.

Materialspende

Die Fachhochschule hat zum Bau der Trinkwasserversuchsanlage umfassende materielle Unterstützung von ihren Partnern aus der Wirtschaft erhalten: Geberit hat neben Mepla- und Mapress-Trinkwasserleitungen auch Silent-PP Entwässerungsleitungen, elektronische Waschtischarmaturen, WC-, Hygiene- und Urinalspülungen sowie GIS-Installationssysteme gesponsert. ■