Nie zuvor hat die Grundfos Gruppe so viele Pumpen verkauft wie im Jahr 2011. Und dabei seinen Umsatz planmäßig um 8 % erhöht. Carsten Bjerg, Präsident der Grundfos Gruppe: „Einer der Gründe, warum wir in der Lage waren, in diesen wirklich harten Zeiten ein solches Wachstum zu erreichen, ist unsere anhaltend erfolgreiche Fokussierung auf ökologische und nachhaltige grüne Lösungen.“ Der Nettoumsatz im Jahr 2011 belief sich auf mehr als 2,8 Mrd. Euro (21,2 Mrd. DKK). Verglichen mit den Umsatzzahlen von 2010 (2,6 Mrd. Euro bzw. 19,6 Mrd. DKK) bedeutet das eine Erhöhung um 8 %. Grundfos beschäftigt 17.481 Mitarbeiter weltweit, darunter ca. 1500 Mitarbeiter in den deutschen Tochtergesellschaften.
161 Mio. Euro für Forschung und Entwicklung
Die Kosten für Forschung und Entwicklung wie auch die Vertriebs- und Verwaltungskosten stiegen 2011 um 13 %. Dass bei Grundfos langfristige Investitionen auch bei verstärktem Wettbewerbsdruck getätigt werden können, ist auf die speziellen Eigentumsstrukturen zurückzuführen. So wurde 2011 in Forschung und Technologieentwicklung ein Betrag von 161 Mio. Euro (1,2 Mrd. DKK) investiert. Das Betriebsergebnis für 2011 beläuft sich auf 269 Mio. Euro (2,0 Mrd. DKK / 9,5 %), wohingegen für 2010 ein Ergebnis von 296 Mio. Euro (2,2 Mrd. DKK) erreicht wurde.
Ausrichtung auf wachstumsstarke Länder
Da sich viele westeuropäische Märkte zurzeit in einer Phase der Stagnation ohne wirtschaftliches Wachstum befinden, hat Grundfos seine geschäftlichen Aktivitäten, insbesondere auf andere Märkte, verstärkt ausgeweitet. Bjerg: „Wir gehen davon aus, dass der europäische Markt in den kommenden Jahren weniger stark wächst. Darum ist es unsere Aufgabe, auch ohne diesen Markt Wachstum zu schaffen.“ Ein starkes wirtschaftliches Wachstum erwartet Grundfos in den kommenden Jahren in Brasilien, Russland, Indien und China sowie in der Türkei, der Ukraine, in Thailand, Vietnam, Südafrika und in Ländern des Nahen Ostens.
Neue Umwälzpumpen sollen Marktanteile gewinnen
Bjerg: „Die erzielten Ergebnisse und die erwartete konjunkturelle Stabilität führen dazu, dass wir unsere Ziele hoch stecken. Nicht nur dass unsere Entwicklungsaktivitäten durch den Einsatz weiterer Ressourcen unterstützt werden, unsere Investitionen in neue Fertigungsanlagen und Produktionsstätten erreichen darüber hinaus in 2012 historische Ausmaße. Zudem werden wir verstärkt im Bereich der Wasseraufbereitung investieren und wir werden auch unsere Zielsetzungen hinsichtlich der Fertigungskapazitäten erfüllen. Es ist zu erwarten, dass das von uns vor kurzem auf den Markt gebrachte umfassende Sortiment neuer und energieeffizienter Umwälzpumpen nicht nur unsere Marktanteile erhöht, sondern ebenfalls unseren Umsatz und Gewinn steigen lässt.“
CO2-Emissionen um 10,5 % gesenkt
Im Jahr 2008 hat sich Grundfos das Ziel gesetzt, unabhängig von der Geschäftsentwicklung den Wert der durch das eigene Unternehmen verursachten CO 2 -Emissionen von 2008 nie wieder zu überschreiten. Dieses Ziel wurde Jahr für Jahr aufs Neue erreicht – so auch in 2011. Seit 2008 hat Grundfos die CO 2 -Emissionen um 10,5 % gesenkt, obwohl der Umsatz innerhalb dieser Zeit um mehr als 10 % gestiegen ist. ■