„Wir wussten, dass ein hartes Stück Arbeit vor uns liegen würde, wenn wir in 2012 unseren Umsatz steigern, das Unternehmen modernisieren und Marktanteile gewinnen wollen. Aber wir haben es geschafft, unsere Erwartungen für das Jahr sind voll erfüllt worden“, sagt Carsten Bjerg, Konzernpräsident der Grundfos Gruppe. Trotz schwieriger Bedingungen in einigen Märkten konnte der Konzern den Nettoumsatz um 6,7 % auf 3,0 Mrd. Euro (22,6 Mrd. DKK) erhöhen und einen Gewinn vor Steuer von 252 Mio. Euro (1,9 Mrd. DKK) realisieren.
263 Mio. Euro in 2012 investiert
Trotz einer historisch hohen Investitionssumme von 263 Mio. Euro (2 Mrd. DKK) wurde 2012 ein positiver Cash Flow verzeichnet und damit die starke Liquidität gefestigt. Bjerg: „Wir verfügen nun über verzinsliche Nettoeinlagen in Höhe von fast 354 Mio. Euro (2,6 Mrd. DKK). Das bedeutet einen Zuwachs von 643 Mio. Euro (5 Mrd. DKK) in den letzten vier Jahren. Darüber hinaus verbesserte sich die Eigenkapitalquote auf 65,3 %. Mit anderen Worten: nie waren wir stärker.“
Entwicklung nach Ländern und Regionen
Trotz der weltweiten Finanzkrise verzeichnete Grundfos ein leichtes Wachstum in den gut entwickelten Märkten Westeuropas, einschließlich Deutschland, Dänemark und Großbritannien. Die Schuldenkrise in den südeuropäischen Ländern bekam jedoch auch Grundfos zu spüren, verzeichnete dafür aber ein starkes Wachstum in Osteuropa, besonders in Russland. Auch in Nordamerika, einschließlich den USA und insbesondere Mexiko, liefen die Geschäfte mit einem Wachstum von 32 % sehr gut. Die Verkaufszahlen in China stiegen kontinuierlich, einige asiatische Märkte verkündeten sogar zweistellige Wachstumszahlen, beispielsweise Malaysia und Thailand. Im Mittleren Osten hat sich Grundfos mit einer soliden Wachstumsrate von 19 % etabliert.
Stabiler Umsatz für 2013 erwartet
Grundfos erwartet, dass der Nettoumsatz im Jahr 2013 dem von 2012 entsprechen oder leicht darüber liegen wird. Außerdem plant Grundfos Investitionen in Höhe von ca. 263 Mio Euro (2 Mrd. DKK) auf dem Niveau des letztjährigen Investitionsrekords. Die Gelder fließen in die kontinuierliche Produktentwicklung sowie die Errichtung neuer Produktionsstätten, unter anderem in zwei neuen Fabriken in Serbien und Ungarn. ■