Der Umsatz der Grundfos Gruppe, Bjerringbro / Dänemark, lag im ersten Halbjahr 2014 bei 11,1 Mrd. DKK (1,5 Mrd. Euro) und legte um rund 8 % in nationalen Währungen zu, in DKK entspricht das einem Wachstum von 2 %. Das Ergebnis vor Steuern beläuft sich auf 301 Mio. DKK (40,4 Mio. Euro), was unter dem Vorjahresergebnis liegt. Die Eigenkapitalquote hat sich von 67 auf 69 % erhöht.
„Der Gewinn ist nicht hoch genug...
Konzernpräsident Mads Nipper: „Auf dem weltweiten Pumpenmarkt haben wir eine starke Marktposition. Zurzeit lässt sich in China ein positives Wachstum von 18 % verzeichnen, auf dem wichtigen nordamerikanischen Markt bewegen wir uns mit einem Zuwachs von 12 % in die richtige Richtung. Doch in anderen Ländern herrscht Stagnation. Dieses trifft zum Beispiel für einige europäische Länder zu, wo die Situation in Russland und der Ukraine zusätzlich das Ergebnis beeinflusst. Mit dem Ergebnis sind wir nicht zufrieden. Vor allem ist unser Gewinn nicht hoch genug.“
...und mit dem Ergebnis sind auf keinen Fall zufrieden“
Das Halbjahresergebnis wird vor allem von einigen Leitwährungen geschwächt, die sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 negativ entwickelt haben, wodurch das Wachstum in DKK nur 2% beträgt. Nipper: „Zudem wird unser Gewinn durch eine Kombination aus zahlreichen Faktoren belastet, u.a. Preisdruck, Verschiebungen im Produktmix und geografische Unterschiede. Fakt ist, dass wir auf keinen Fall damit zufrieden sind. Daher müssen das Kostenbewusstsein geschärft und gleichzeitig im gesamten Konzern ein erhöhter Fokus auf unsere Kunden gelegt werden.“
Seit Anfang 2014 erarbeitet man bei Grundfos die Grundlagen für eine Überarbeitung der Konzernstrategie, die zu mehr Wachstum und Gewinn führen soll. Nipper erwartet, dass der analytische Prozess zum Jahreswechsel abgeschlossen sein wird. Für den Rest des Jahres erwartet Grundfos ein moderates Umsatzwachstum und ein Gesamtergebnis knapp unter dem Vorjahresergebnis. ■
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