„Für die Hansgrohe Gruppe ist das erste Jahr nach der weltweiten Wirtschafts- und Finanzmarktkrise besser gelaufen, als zu erwarten war“, zog Siegfried Gänßlen, Vorstandsvorsitzender der Hansgrohe AG, Schiltach, anlässlich einer Pressekonferenz am 12. April 2011 eine durchweg positive Bilanz des Geschäftsjahrs 2010. Mit 693 Mio. Euro lag der Nettogesamtumsatz 13,5 % über dem Vorjahr (2009: 610 Mio. Euro) und auch über dem bisherigen Höchstwert von 668 Mio. Euro im Jahr 2008. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg auf 154 Mio. (2009: 140 Mio.) Euro, damit blieb die EBITDA-Marge mit 22,2 % nahezu auf dem Vorjahresniveau (2009: 22,9 %).
78 % Auslandsanteil beim Nettogesamtumsatz
Der internationale Umsatz stieg 2010 um 14,7 % auf 539 Mio. (2009: 470 Mio.) Euro, der Auslandsanteil am Nettogesamtumsatz erhöhte sich auf 78 % (2009: 77 %). Hintergrund dieser Entwicklung ist ein kräftiges Wachstum im deutschen Markt. Mit einem Plus von 14 Mio. Euro summierte sich 2010 das Inlandsgeschäft auf 154 Mio. Euro - ein Zugewinn von rund 10 %. Die positive Geschäftsentwicklung und der deutlich gestiegene Auftragseingang im Geschäftsjahr 2010 spiegeln sich auch in der Zunahme des Personalstands wider. Der Großteil des Personalaufbaus entfiel dabei auf die deutschen Standorte. Hier schuf die Hansgrohe AG im Berichtszeitraum insgesamt 113 neue Stellen. Zum Jahresende waren damit mehr als 1970 Beschäftigte für das Unternehmen in Deutschland tätig. ■