Nach der jährlichen Heizölverbrauchs-Analyse des Energiedienstleisters Techem für 92 westdeutsche Städte ist der Durchschnittsverbrauch in der Heizperiode 2006/07 auf einen historischen Tiefststand von 13,50 l/m² Wohnfläche gesunken. Gegenüber dem Vorjahr (15,37 l/m²) ging der Verbrauch damit um gut 12% zurück. Den niedrigsten Verbrauch hatten die Städte Bochum (10,46 l/m²), Offenburg (11,03 l/m²), Erlangen (11,18 l/m²), Herten (11,24 l/m²), Braunschweig (11,33 l/m²) und Oberhausen (11,39 l/m²). Am meisten Heizöl benötigten Offenbach (16,55 l/m²), Lübeck (17,10 l/m²), Schleswig (17,66 l/m²), Arnsberg (18,08 l/m²) und Rendsburg (18,70 l/m²).
Techem ermittelte die Zahlen auf der Grundlage von fast 100.000 Wohnungen in zentral beheizten Mehrfamilienhäusern, in denen das Unternehmen die Heizkosten abliest. Die Untersuchung beschränkt sich auf westdeutsche Haushalte, weil in Ostdeutschland überwiegend mit Gas oder Fernwärme geheizt wird. Seit der Heizperiode 1997/98 sank der Durchschnittsverbrauch von 17,75 l/m² um fast 24%. Seit Beginn der Techem-Analyse im Winter 1977/78 hat sich der Energieverbrauch sogar glatt halbiert. ToR
Tabellarische Übersicht von 92 Städten
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