Nach der erfolgreichen Einführung der Energieeffizienzklassen A und B wird der Herstellerverband Raumlufttechnische Geräte, Bietigheim-Bissingen, ab dem neuen Jahr die neue Energieeffizienzklasse A+ für Raumlufttechnische Zentralgeräte einführen. Sie stellt noch höhere Anforderungen an die Faktoren, die einen entscheidenden Einfluss auf die Energieeffizienz eines RLT-Gerätes haben. Dies sind die Luftgeschwindigkeit innerhalb des Gerätes, die elektrische Leistungsaufnahme des Ventilators in Abhängigkeit von Luftvolumenstrom und der Druckerhöhung sowie die Qualität der Wärmerückgewinnung (min. Rückwärmzahl und max. Druckverlust) in Abhängigkeit von der Laufzeit und dem Außenluftvolumenstrom.
Auf dieser Basis verbinden die Effizienzklassen für RLT-Geräte die energierelevanten Kriterien zu einem einfachen, nachvollziehbaren und nachprüfbaren Wert. Mittlerweile wurden bereits neun Anbieter von RLT-Zentralgeräten nach den bisherigen Effizienzklassen zertifiziert.
Die Energieeffizienzklassen basieren auf der RLT-Richtlinie 01 „Allgemeine Anforderungen an Raumlufttechnische Geräte“. Die Energieeffizienzklasse B entspricht dem aktuellen Stand der Technik, während die Klasse A den künftigen Stand darstellt. Die neue Effizienzklasse A+ entspricht der Herausforderung der Energiediskussion für die Zukunft und bietet dem Investor und Planer ein noch höheres Maß an Sicherheit und Effizienz.
Bei der Festlegung der Energieeffizienz im RLT-Gerät orientieren sich die Anforderungen an die DIN EN 13053 Leistungskenndaten von RLT-Geräten. In dieser Norm werden Luftgeschwindigkeitsklassen sowie Wärmerückgewinnungsklassen definiert. Die noch fehlende elektrische Leistungsaufnahme errechnet sich nach einer Formel aus den ehemaligen RAL Güte- und Prüfbestimmungen RAL-GZ 652. ToR
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