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Hochwasser, Update 25.06.: Raab-Gruppe

Branche hilft Hochwasser-Geschädigten

In den vom Hochwasser betroffenen Gebieten wird mit Schäden in Milliardenhöhe gerechnet. Viele Bewohner in den überfluteten Gemeinden stehen vor den Trümmern ihres Besitzes. Mehrere Hersteller der TGA/SHK-Branche bieten Hilfe an und stellen Geräte, Sonderkonditionen oder Preisnachlässe für die Hochwasser-Geschädigten zur Verfügung.

  • Die Roth Werke unterstützen die Betroffenen des Hochwassers in Deutschland mit 150 Euro Soforthilfe beim Einbau einer Roth Tankanlage für die Heizöllagerung. Der Bauherr braucht dafür nur die Rechnungskopie des Heizungsbauers, die amtliche Bestätigung des Hochwasserschadens und einen bei Roth erhältlichen, ausgefüllten Wertscheck einzureichen. Nach kurzer Prüfung erhält er die Überweisung des Herstellers. Roth bietet ein großes Sortiment an Heilöltanks in den Größen 750, 1000 und 1500 l. Mit ihnen ist die Lagerung von bis zu 5000 l Heizöl in Räumen mit Feuerstätten möglich. Die solide Stahlkonstruktion des Roth DWT plus 3 mit rundum dicht geschlossenen Stahl-Außentank und Polyethyleninnentank gewährleisten einen sicheren Einsatz in hochwassergefährdeten Gebieten.

  • Rotex bietet einen Sonder-Rabatt von 10 % für Hochwasseropfer, die eine neue Heizungsanlage benötigen. Bis zum 30. November 2013 erhalten Heizungsfachbetriebe diesen Sonder-Rabatt unter Angabe der Adresse des Hochwasseropfers. Rotex bittet die Installationsbetriebe, diesen Vorteil an die betroffenen Endkunden weiterzugeben.

  • Brötje unterstützt vom Hochwasser Betroffene mit Wertschecks und weist darauf hin, dass bereits durch leichte Wasserschäden kontaminierte Elektronik ein hohes Sicherheitsrisiko birgt und in den meisten Fällen darum nicht mehr repariert werden darf. Bis zum 31. August 2013 können vom Hochwasser Geschädigte beim Kauf einer neuen Brötje-Heizungsanlage mit einem Rabatt von 250 Euro rechnen. Die über Printmedien veröffentlichten Wertschecks können bei jedem Brötje-Fachhandwerksbetrieb abgegeben werden. Der SHK-Handwerker wiederum reicht den von ihm abgestempelten Scheck beim Großhandel ein. Der Rabatt erfolgt dann auf den Rechnungsbetrag, sodass er direkt an den Endkunden weitergegeben wird.

  • Wolf, am Firmensitz in Mainburg mit überfluteten Kellern selbst vom Hochwasser betroffen, hat ein Soforthilfeprogramm für hochwassergeschädigte Endverbraucher aufgelegt. Wolf bietet jedem Betroffenen einen Bargeld-Gutschein im Wert von 250 Euro an. Die Hilfe gilt bundesweit für die vom Hochwasser betroffenen Regionen. Die Gutscheine können über Wolf-Fachhandwerker in der jeweiligen Region oder über die Wolf-Website bezogen werden. Auf dem Gutschein muss vom Wolf-Heizungsfachmann die Notsituation und der Einbau eines Wolf-Heizkessels bestätigt werden. Der ausgefüllte Gutschein muss dann gemeinsam mit der Einbaurechnung bei Wolf eingereicht werden. Der Betrag wird dann umgehend über die Bankverbindung ausbezahlt. Darüber hinaus stellt das Unternehmen Luftheizer zur Trocknung von Gebäuden vergünstigt zur Verfügung. Für Fragen zur Wolf-Soforthilfe wurde unter (01 80) 674 50 00 (20 ct/pro Gespräch aus dem dt. Festnetz) eine Verbraucher-Hotline eingerichtet.

  • MHG Heiztechnik bietet bis September 2013 Endkunden, die einen Heizungsschäden in Überschwemmungsgebieten erlitten haben, einen Sonder-Nachlass auf Heizungsanlagen in Höhe von 250 Euro und auf Öl- und Gasbrenner in Höhe von 100 Euro an. Auf dem Soforthilfe-Gutschein muss der Heizungsfachbetrieb den Einbau und die Gemeinde den Flutschaden bestätigen. Der Sondernachlass wird dann von MHG Heiztechnik an den Kunden ausgezahlt. Die Gutscheine können über den Heizungsfachbetrieb bezogen werden. Fragen beantwortet auch die MHG-Service-Hotline (0 41 81) 235 50.

  • Stiebel Eltron unterstützt alle Hochwasser-Geschädigten beim Kauf eines neuen Stiebel-Eltron-Gerätes in den nächsten sechs Monaten (bis 30. November 2013) mit einem Sondernachlass in Höhe von 10 % vom Bruttowarenwert. Der Sondernachlass wird nach Vorlage der Rechnung eines Installateurs per Scheck direkt an die Flutopfer geschickt. Fragen zur Stiebel-Eltron-Hochwasserhilfe werden unter Telefon (08 00) 7 02 07 00 beantwortet.

  • Die Bosch-Thermotechnik-Marke Junkers stellt insgesamt zehn Heizgeräte mit Gas-Brennwerttechnik zur Verfügung für die Hochwasser-Opfer in Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zur Verfügung. Zusätzlich zur Spende der Heizgeräte hat Junkers einen Hilfsfonds eingerichtet: Hochwasser-Opfer aus Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen erhalten für eine neue Junkers-Heizungsanlage einen Wertscheck in Höhe von 250 Euro. Weitere Informationen finden Betroffene unter www.junkers.com/endkunde/hochwasser_aktion. Zudem können sie sich direkt an ihren Heizungsfachmann oder unter der kostenfreien Telefonhotline (08 00) 300 03 13 an Junkers wenden.

  • Die Bosch-Thermotechnik-Marke Buderus spendet für besonders hart von der Flut betroffene Hauseigentümer 13 moderne Heizkessel. Damit die Hilfe direkt ankommt, sollen Handwerkspartner die Namen der betroffenen Hauseigentümer ihrer zuständigen Buderus Niederlassung nennen. Von dort aus werden alle weiteren Maßnahmen koordiniert. „Wir wissen nicht, wo die Not am größten ist, und vertrauen deshalb auf die Heizungsfachfirmen vor Ort“, so Buderus-Vertriebsleiter Stefan Thiel. Darüber hinaus hat Buderus weitere Maßnahmen zur Soforthilfe eingeleitet: Durch die Flutkatastrophe geschädigte Anlagenbetreiber, die ihr Heizsystem austauschen müssen, erhalten 250 Euro Endverbraucher-Hochwasser-Bonus oder eine Null-Prozent-Finanzierung über zwei Jahre plus kostenfrei den Buderus Förderservice. Zusätzlich gewährt Buderus den Heizungsfachfirmen einen Sondernachlass von 10 % auf alle Ersatzteile mit der Bitte, diesen Rabatt an die vom Hochwasser betroffenen Endkunden weiterzugeben.

  • Hotmobil bietet in den Überschwemmungsgebieten den Mietern seiner mobilen Heizzentralen die kostenfreie Nutzung an den ersten drei Miettagen an. Das Unternehmen hat bereits alle nötigen Vorkehrungen getroffen, um im Bedarfsfall mit den passenden Anlagen schnell vor Ort einsatzbereit zu sein. Alle weiteren Informationen zu der Hochwasser-Hilfsaktion gibt es unter www.hotmobil.de und unter der kostenfreien Telefonhotline (08 00) 880 81 80.

  • Vallovapor mit deutschlandweit 22 Partnerbetrieben unterstützt von der Hochwasser-Katastrophe in Deutschland und Österreich betroffene Haushalte bei Auftragserteilung mit einem Nachlass von 25 % auf den gesamten Auftragspreis. Für den Erhalt des Sonderrabattes ist lediglich ein unbürokratischer Nachweis des Mitarbeiters vor Ort notwendig, der die Anwendung durchführt. Der Sonderrabatt wird direkt vom Rechnungsbetrag abgezogen. Die Aktion ist bis zum 30. September 2013 befristet. Vallovapor ist auf die Bekämpfung und Beseitigung von Schimmel, Gerüchen sowie Viren und Bakterien spezialisiert. Info-Telefon für Flutopfer: (0 30) 555 76 46 20.

Hilfe durch Spenden, Erlösspenden und Geräte


  • Die Raab-Gruppe wird zusammen mit den Raab-Centern und deren Partnern konkrete Aufbauhilfe für die Flutopfer leisten. Ganz in der Nähe des Raab-Standortes Luckenau hat es die Stadt Zeitz besonders schwer getroffen: Die Weiße Elster setzte zahlreiche soziale Einrichtungen unter Wasser. Um die Schäden im Kinderheim an der Elsterstraße, im Betreuungszentrum für Senioren am Schützenplatz und im Tierheim Zeitz zu beheben, wird ein großer finanzieller Einsatz erforderlich sein. Insgesamt 9000 Euro werden gespendet, die sich auf die drei genannten Einrichtungen verteilen. Deren Verantwortliche können selbst entscheiden, welche Maßnahmen am dringendsten umgesetzt werden müssen.

  • Testo bietet Trocknern, Sanierern und Gutachtern mit dem Hochwasser-Hilfe-Set Messtechnik zum Beurteilen und Sanieren von Hochwasserschäden an. 100 Euro je verkauftem Set spendet Testo an „Aktion Deutschland Hilft“. Das Hochwasser-Hilfe-Set besteht aus der Wärmebildkamera testo 875-2i, dem Materialfeuchte-Messgerät testo 616 und einem Funkfeuchte-Fühler. Das Hilfe-Set ist so zusammen-gestellt, dass der gesamte Prozess von der Beurteilung bis hin zur Beseitigung von Hochwasserschäden schnell und professionell durchführbar ist. Weitere Infos: www.testo.de/hochwasser-hilfe

  • Mitsubishi Electric, Living Environment Systems, hat auf die Flutkatastrophe mit einer Spende von 25 Entfeuchtungsgeräten reagiert. Initiiert wurde die Aktion von einer Mitarbeiterin des Herstellers, die aus dem betroffenen Kreis Wurzen stammt. Zusätzlich hat das Unternehmen seine Mitarbeiter zur Spende nicht mehr benötigter Elektro- und Haushaltsgeräte aufgerufen und kümmert sich um den Transport und die Übergabe vor Ort.

  • Pentair Jung Pumpen hat der schwer vom Hochwasser betroffenen Stadt Grimma zehn Erste-Hilfe Hochwasser-Sets Flutbox gespendet, mit denen Keller und Souterrainwohnungen nach fallenden Pegelständen schnell vom Wasser befreit werden können. Die Flutbox besteht aus einer Kunststoffbox, die alles Nötige enthält: eine Tauchpumpe und einen 12 m langen Feuerwehrschlauch. Bei 3 m Höhenunterschied kann sie 9 m3/h Wasser fördern. Die perforierte Plastikbox dient als Vorfilter, der die Hydraulik der Pumpe vor größeren Feststoffen schützt. Die Pumpe kann Feststoffe bis 20 mm Durchmesser fördern.

  • Remko hat der Stadt Grimma zehn mobile Luftentfeuchter zum Trockenlegen von Gebäuden gespendet. Hierbei handelt es sich um fünf Geräte der Serie ETF 320, die durch ihre kompakte und leichte Bauweise schnell an jeden Einsatzort gebracht werden können. Bis zu 30 l Feuchtigkeit bei einer Luftleistung von 190 m3/h können mit ihnen täglich aus der Luft entfernt werden. Weitere fünf Geräte stammen aus der Reihe ETF 550. Sie erreichen eine Tagesentfeuchtungsleistung von 55 l bei 600 m3/h Luftleistung.