Heizen mit erneuerbaren Energien wird bei Deutschlands Hauseigentümern immer beliebter. Dies geht aus einer aktuellen repräsentativen Umfrage1) der Deutschen Energie-Agentur (dena) hervor. Besonders das Heizen mit Holz erfreut sich danach wachsender Beliebtheit: 46% der Hauseigentümer, die in den letzten fünf Jahren saniert haben, setzen auf den traditionellen Energieträger. In den Jahren davor lag der Anteil noch bei 30%. An zweiter Stelle in der Beliebtheit: Solarenergie. Ein Fünftel aller Sanierer setzt auf Solarthermie.
Expertenrat gefragt
Von den Hauseigentümern, die erneuerbare Energien bei ihrer Heizung einsetzen, sind 82% damit zufrieden. Sie klagen deutlich weniger über hohe Heizkosten als Befragte, die ohne Erneuerbare heizen. Trotzdem haben 35% der befragten Hauseigentümer noch nie saniert. Zum Handeln sähen sich 28% der bisher „Inaktiven“ veranlasst, wenn die Energiekosten beim Betrieb der jetzigen Anlage weiter steigen würden. Weitere 22% setzen auf ihren Fachmann: Nur bei einem Rat des Experten würden sie sanieren.
Oft mehrere Sanierungsmaßnahmen
Das Haus wird auch zunehmend als Gesamtsystem gesehen, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage. Ein Großteil der Befragten, die in den letzten 15 Jahren ihre Heizanlage saniert haben, hat dabei weitere Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs durchgeführt. 40% der Heizungssanierer erneuern gleichzeitig ihre Fenster, ebenso viele führen kleinere Dämmmaßnahmen durch. 23% dämmen sogar umfassend. 62% der sanierenden Hauseigentümer geben an, ihre Energiekosten seien geringer geworden. ToR
1) Die repräsentative Umfrage wurde von der TNS Emnid Medien- und Sozialforschung GmbH durchgeführt. Befragt wurde die deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren in Privathaushalten der Bundesrepublik. Die Auswertung basiert auf 1001 Interviews, 462 davon mit Hauseigentümern. Weitere Ergebnisse der Umfrage (PDF, 425 KB).
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