25 Jahre hat Albert Bauer an einem Regelkonzept gearbeitet, mit dem die Durchströmung eines Raums chaotisch aber dennoch zugfrei erfolgt – und damit bis heute über 1400 Klimaanlagen ausgerüstet – und zahlreiche Problem-Anlagen mit großem Erfolg saniert. Am Anfang hat ihn die Fachwelt belächelt, dann strikt abgelehnt und ihn und sein Konzept, das umsatzträchtige Bauteile überflüssig macht, bekämpft.
Sein Werdegang zum erfolgreichen Unternehmer gleicht einem Zitat von Mahatma Gandhi: „Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“ Bauer: „Man kann das Verhältnis zur Klimaindustrie sicher nicht als gut bezeichnen, aber wir haben uns arrangiert. Ich lege der Branche nichts in den Weg und die Branche toleriert mich inzwischen größtenteils.“ Die Regelungsindustrie ist schon weiter. Inzwischen hat Albert Bauers Unternehmen Bauer-Optimierungstechnik (Baopt) neun Lizenznehmer, darunter Firmen wie Siemens, Honeywell, Saia, Kieback&Peter oder Priva. Zu seinen wichtigsten Kunden zählen große Liegenschaftsverwaltungen von Versicherungen, Rundfunkanstalten und Flughäfen.
Baopt berät Bauherren, Architekten und Betreiber, tritt aber nicht als Wettbewerber zu Planungsbüros auf. TGA-Planer benötigen etwa ab der fünften Baopt-Anlage von uns keine Unterstützung mehr, erläutert Albert Bauer. Im Interview mit TGA-Fachjournalist Wolfgang Schmid, München, berichtet er, wie das System entstanden ist, wie es funktioniert, welche einzigartigen Möglichkeiten es bietet und warum es eine Renaissance der Zwei-Kanalanlage geben könnte. ■
Link zum Interview mit Baopt-Erfinder Albert Bauer in TGA 03-2013
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Interview mit Baopt-Erfinder Albert Bauer