Die Umrüstung auf elektronische Heizkostenverteiler läuft bei ista auf Hochtouren: Bereits über 3 Mio. alte Erfassungsgeräte hat das Unternehmen seit 2001 auf eine neue Gerätegeneration umgerüstet. Fast zwei Drittel entfielen dabei auf die funkbasierten Heizkostenverteiler, die eine Auslesung von Verbrauchsdaten per Funk ermöglichen, ohne dass der Ableser die Wohnung betreten muss.
Mehr Sicherheit bei Nebenkostenabrechung
Der Austausch der alten „Verdunster“ ist mit erheblichen Vorteilen für Mieter und Vermieter verbunden. Gerade in einer Zeit stetig steigender Energiekosten: „Die Bereitstellung von Wärme wird immer teuerer, eine präzise Erfassung des Verbrauchs ist deshalb ein wichtiger Schritt für einen effizienten Umgang mit Energie. Elektronische Heizkostenverteiler zeigen die Verbrauchswerte um den Faktor 100 genauer an als Verdunster“, sagt Jürgen Messerschmidt, Produktmanager bei ista. Für den Mieter ist der eigene Verbrauch somit jederzeit punktgenau nachvollziehbar. Der Vermieter seinerseits profitiert von der Rechtssicherheit seiner Abrechnung. Jedes Jahr landen fast 20% der Nebenkostenabrechnungen vor Gericht - häufig zweifeln Mieter an den angegebenen Verbräuchen, ermittelt durch veraltete Messtechnik.
Verdunster für moderne Heiztechnik ungeeignet
In vielen Mehrfamilienhäusern sind alte Erfassungsgeräte nach wie vor im Einsatz: Über die Hälfte der etwa 80 Mio. Heizkostenverteiler in Deutschland arbeiten nach dem Prinzip der Verdunstung von Messflüssigkeit und stoßen, besonders in Verbindung mit moderner Heizungstechnik, bei der Erfassung geringer Wärmeabgaben an ihre Grenzen. „Die Verdunster sind in der Regel für Temperaturen zwischen 55 und 100°C geeignet. Elektronische Geräte dagegen erfassen bereits geringste Wärmeabgaben ab 23°C Heizkörperoberflächentemperatur“, erklärt Jürgen Messerschmidt. Langfristiges Ziel bei ista sei der Austausch aller 6 Mio. Verdunster im Bestand: Für 2008 rechnet das Unternehmen mit über 500.000 neu installierten Heizkostenverteilern. ToR
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