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IWO

Jeder zweite kombiniert Öl-Brennwert mit Solar

Bei der Einbindung von Sonnenenergie ist die Öl-Brennwertheizung führend. Mehr als jedes zweite neu installierte Öl-Brennwertgerät wurde im vergangenen Jahr mit einer Solarwärmeanlage kombiniert. Fast alle anderen Heizsysteme liegen deutlich darunter. Dies geht aus einer Umfrage des Instituts für wirtschaftliche Oelheizung (IWO) im Fachhandwerk hervor. Zugrunde liegen Angaben von rund 1350 Fachbetrieben im ganzen Bundesgebiet.

Die Ergänzung einer vorhandenen Ölheizung mit einer Solarthermieanlage liegt ebenfalls im Trend. Laut IWO-Befragung im Fachhandwerk wurde knapp die Hälfte aller nachträglich installierten Solarwärmeanlagen mit einer vorhandenen Ölheizung kombiniert. Die meisten Solaranlagen werden zur Trinkwassererwärmung eingesetzt, 40 % unterstützen zusätzlich die Heizung.

Bestätigt wird durch die Umfrage auch die anhaltende Verbreitung der Öl-Brennwerttechnik: Zwei Drittel der Heizungsfachhandwerker empfehlen ihren Kunden für den Energieträger Heizöl „oft“ ein Öl-Brennwertgerät. Die wichtigsten Argumente der Heizungsexperten für die Anschaffung eines Öl-Brennwertgeräts: Die hohe Effizienz und das attraktive Verhältnis von relativ geringen Investitionskosten zu großem Energieeinsparpotenzial.

Analog zu den Empfehlungen der Fachleute steigt der Anteil der Öl-Brennwerttechnik im Wärmemarkt kontinuierlich. Nach Angaben der deutschen Heizgeräteindustrie waren bereits mehr als 60 % der im vergangenen Jahr neu installierten Ölheizungen Öl-Brennwertanlagen. Aus der IWO-Umfrage im Fachhandwerk lässt sich aber auch ablesen: Die Anzahl der Heizungsmodernisierungen ist insgesamt noch viel zu niedrig. „Ohne deutliche Effizienzsteigerung im Gebäudebestand sind die politischen Energiespar- und Klimaschutzziele nicht zu verwirklichen“, mahnt IWO-Geschäftsführer Prof. Christian Küchen. Der Austausch älterer Heizkessel gegen moderne Öl-Brennwertgeräte leiste hierzu einen maßgeblichen Beitrag. ToR


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