Die Einführung der Sommerzeit hat keine spürbare Energieeinsparung gebracht. Die Energiewirtschaft kann seit Jahren keine Sparwirkung erkennen. Das meldet der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Berlin, zur Umstellung von Winter- auf Sommerzeit am kommenden Sonntag.
Die gesamtdeutsche Einführung der Sommerzeit 1980 habe darauf abgezielt, das Tageslicht besser zu nutzen, um so Energie zu sparen. Dies sei jedoch nicht der Fall. So wird nach Angaben des BDEW abends zwar weniger Strom für Licht benötigt, dafür morgens mehr geheizt. Durch das veränderte Freizeitverhalten an den hellen Sommerabenden könne sogar mehr Energie verbraucht werden. Laut BDEW liegt der Anteil des Lichts am Stromverbrauch der Haushalte bei durchschnittlich acht 8%, am gesamten Energieverbrauch nur bei 2%. Da Energiesparlampen immer weiter verbreitet seien, sinke der ohnehin geringe Lichtspareffekt weiter.
2009 beginnt die Sommerzeit am 29. März. Dann werden in Deutschland die Uhren um zwei Uhr nachts um eine Stunde auf Sommerzeit vorgestellt. Die nächste Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit erfolgt am 25. Oktober 2009. ToR
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