Menschen teilen Strom in einer Community – dieses Ziel verwirklichen LichtBlick und SenerTec jetzt mit der DachsGemeinschaft. Dazu haben das Energieunternehmen und Europas Marktführer für KWK-Anlagen eine Kooperation vereinbart: Betreiber eines Dachs-BHKWs können künftig innerhalb der DachsGemeinschaft Strom liefern und beziehen. Auch weitere Dachs-Lösungen, wie Brennstoffzellen-Anlagen, können in die DachsGemeinschaft aufgenommen werden. Sie wird mit der Plattform SchwarmDirigent von LichtBlick realisiert.
Weitere Community-Angebote geplant
„Anders als bei der EEG-geförderten Wind- oder Solarenergie ist es heute schon wirtschaftlich sinnvoll und transparent nachweisbar, KWK-Strom über eine Plattform von Kunde A an Kunde B zu liefern. So können wir mit der DachsGemeinschaft eine echte Strom-Community ins Leben rufen. Das ist ein Meilenstein unserer SchwarmEnergie-Strategie“, erläutert Wilfried Gillrath, Co-CEO von LichtBlick. Sobald die wirtschaftlichen und rechtlichen Voraussetzungen es ermöglichen, will LichtBlick auch Community-Angebote für Wind- und Solarstrom entwickeln.
Eintrittskarten sind „DachsGas“ und „DachsStrom“
Im ersten Schritt bieten SenerTec und LichtBlick den Dachs-Besitzern klimaneutrales Ökogas („DachsGas“) an, mit dem sich die Dachs-BHKWs noch umweltfreundlicher betreiben lassen, sowie Ökostrom („DachsStrom“), mit dem sich der Reststrombedarf abdecken lässt. Nach Angaben der Unternehmen amortisiert sich die Anschaffung eines gasbetriebenen Dachs-BHKWs durch diese Energietarife künftig schneller. Im zweiten Schritt können die Dachs-Besitzer dann vom Stromaustausch in der Community profitieren. „Sobald ausreichend Anlagenbetreiber teilnehmen, vermarkten wir den überschüssigen KWK-Strom der BHKW-Besitzer innerhalb der DachsGemeinschaft“, so Gillrath.
Aufbau eines virtuellen Kraftwerks
Die neuen Angebote der Kooperation richten sich an die Betreiber von über 35.000 Dachs-Anlagen. „Wer sich für die dezentrale Energieerzeugung mit KWK entscheidet, leistet einen aktiven und wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Da ist es nur konsequent, auch auf klimaneutrales Gas als Treibstoff und rein ökologischen Strom für den Restbedarf zu setzen“, sagt Michael Boll, Geschäftsführer der SenerTec GmbH. „Mit dem Aufbau eines virtuellen Kraftwerks für die DachsGemeinschaft gehen wir noch einen wichtigen Schritt weiter in Richtung Energiezukunft. ■