LichtBlick
bietet zukünftig keine Blockheizkraftwerke (ZuhauseKraftwerke) von Volkswagen mehr an und gibt das Geschäftsfeld ZuhauseKraftwerk auf. „Volkswagen hat den langfristigen Kooperationsvertrag zur Entwicklung und Lieferung von BHKWs scheitern lassen. VW hält wesentliche wirtschaftliche Vertragsvereinbarungen nicht ein. Wir haben lange verhandelt und versucht, die Partnerschaft zu retten. Letztendlich wollte VW uns Bedingungen diktieren, die vollkommen inakzeptabel sind. VW entzieht uns dadurch die Grundlage für die Fortsetzung des BHKW-Geschäfts“, erläutert Heiko von Tschischwitz, Vorsitzender der Geschäftsführung von LichtBlick. „Dabei hätten wir sehr gern weitergemacht. Denn wir sind von der Technologie überzeugt und sehen große Wachstumschancen im BHKW-Markt.“
Für Immobilienbesitzer, die bereits ein ZuhauseKraftwerk im Keller haben, ändert sich nach Angaben von LichtBlick nichts. Bestehende Kundenverträge wird das Unternehmen langfristig erfüllen. Bisher konnten 1500 Mini-Kraftwerke von LichtBlick im Markt platziert werden.
Nach dem Start der Kooperation zwischen VW und LichtBlick im Jahr 2009 führten unerwartete technische Herausforderungen zunächst zu Verzögerungen im Marktanlauf. Diese konnten jedoch in intensiver Zusammenarbeit der Partner gelöst werden. LichtBlick hat als Mittelständler erhebliche personelle und finanzielle Ressourcen investiert, um die technologische Entwicklung des Volkswagen-BHKWs voranzutreiben.
Für den Konzernumsatz von LichtBlick spielt das BHKW-Geschäft bisher nur eine untergeordnete Rolle. Das Unternehmen sieht jedoch große Ertragschancen für die Zukunft. „Der BHKW-Markt steht vor einem Durchbruch und bietet enorme Wachstumspotenziale. Dank der im Verlauf der letzten Jahre gemeinsam von LichtBlick und VW erreichten technologischen Reife des ZuhauseKraftwerks haben wir uns eine Top-Ausgangsposition erarbeitet, um auch international eine bedeutende Rolle im Markt spielen zu können. Dass VW gerade jetzt nicht zu seinen vertraglichen Pflichten steht, ist sehr enttäuschend“, betont der LichtBlick-Chef. LichtBlick wird von VW Schadensersatz für das entgangene Geschäft einfordern.
Die Aufgabe des BHKW-Geschäfts ändere nichts an der SchwarmStrom-Strategie des Energieanbieters, betont von Tschischwitz: „Als Marktführer bauen wir unser Ökostrom- und Ökogasgeschäft weiter aus. Wir bringen immer wieder innovative Produkte wie zuletzt den Mieterstrom-Tarif ZuhauseStrom in den Markt. Wir entwickeln neue Energiedienstleistungen auf Basis unserer IT-Plattform SchwarmDirigent.“ So bindet LichtBlick BHKWs und Heizkraftwerke anderer Anbieter, Wärmepumpen, Batteriespeicher, Elektrofahrzeuge, Solaranlagen und Windräder gewinnbringend in seinen Schwarm ein.
Die Aufgabe des Geschäftsfelds ZuhauseKraftwerk wird auch einen Stellenabbau im höheren zweistelligen Bereich unter den 470 LichtBlick-Mitarbeitern nach sich ziehen. ■
Bestehende Kundenverträge werden erfüllt
Für Immobilienbesitzer, die bereits ein ZuhauseKraftwerk im Keller haben, ändert sich nach Angaben von LichtBlick nichts. Bestehende Kundenverträge wird das Unternehmen langfristig erfüllen. Bisher konnten 1500 Mini-Kraftwerke von LichtBlick im Markt platziert werden.
Nach dem Start der Kooperation zwischen VW und LichtBlick im Jahr 2009 führten unerwartete technische Herausforderungen zunächst zu Verzögerungen im Marktanlauf. Diese konnten jedoch in intensiver Zusammenarbeit der Partner gelöst werden. LichtBlick hat als Mittelständler erhebliche personelle und finanzielle Ressourcen investiert, um die technologische Entwicklung des Volkswagen-BHKWs voranzutreiben.
„BHKW-Markt steht vor einem Durchbruch“
Für den Konzernumsatz von LichtBlick spielt das BHKW-Geschäft bisher nur eine untergeordnete Rolle. Das Unternehmen sieht jedoch große Ertragschancen für die Zukunft. „Der BHKW-Markt steht vor einem Durchbruch und bietet enorme Wachstumspotenziale. Dank der im Verlauf der letzten Jahre gemeinsam von LichtBlick und VW erreichten technologischen Reife des ZuhauseKraftwerks haben wir uns eine Top-Ausgangsposition erarbeitet, um auch international eine bedeutende Rolle im Markt spielen zu können. Dass VW gerade jetzt nicht zu seinen vertraglichen Pflichten steht, ist sehr enttäuschend“, betont der LichtBlick-Chef. LichtBlick wird von VW Schadensersatz für das entgangene Geschäft einfordern.
SchwarmStrom-Strategie wird fortgeführt
Die Aufgabe des BHKW-Geschäfts ändere nichts an der SchwarmStrom-Strategie des Energieanbieters, betont von Tschischwitz: „Als Marktführer bauen wir unser Ökostrom- und Ökogasgeschäft weiter aus. Wir bringen immer wieder innovative Produkte wie zuletzt den Mieterstrom-Tarif ZuhauseStrom in den Markt. Wir entwickeln neue Energiedienstleistungen auf Basis unserer IT-Plattform SchwarmDirigent.“ So bindet LichtBlick BHKWs und Heizkraftwerke anderer Anbieter, Wärmepumpen, Batteriespeicher, Elektrofahrzeuge, Solaranlagen und Windräder gewinnbringend in seinen Schwarm ein.
Stellenabbau im höheren zweistelligen Bereich
Die Aufgabe des Geschäftsfelds ZuhauseKraftwerk wird auch einen Stellenabbau im höheren zweistelligen Bereich unter den 470 LichtBlick-Mitarbeitern nach sich ziehen. ■