Die LTG Aktiengesellschaft, Stuttgart, blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2011 zurück. Die Sparte Prozesslufttechnik (Ventilatoren, Filtertechnik und Befeuchter) profitierte von der positiven Entwicklung im Maschinenbau und konnte Schlüsselkunden in verschiedenen Branchen, unter anderem der Automobil- und Medizintechnik, hinzugewinnen. Auch bei der Sparte Raumlufttechnik (Luftdurchlässe und Luftverteilungskomponenten sowie Luft-Wasser-Systeme) entwickelte sich der Absatz gut. Hier wuchs der Umsatz im Inland gegenüber dem Vorjahr um etwa 10 %.
LTG punktet mit Entwicklungskompetenz
Weiteres Wachstum in 2012
Die LTG ist zuversichtlich, den Umsatz im laufenden Geschäftsjahr erneut zu steigern. Dafür sprechen der Auftragsbestand – unter anderem ein Großprojekt für die Vodafone-Zentrale in Düsseldorf – und der Auftragseingang der ersten Wochen. Mit der auf der ISH 2011 präsentierten smart flow-Technologie – einer Weiterentwicklung des von LTG erfundenen Induktionsprinzips für ein optimiertes Teillastverhalten – konnte das Unternehmen im Bereich Raumlufttechnik die Aufmerksamkeit auf sich lenken: Durch sie ist die Induktionsklimatisierung nicht nur im Sanierungsfall, sondern auch bei Neubauten wieder eine effiziente Alternative zu ventilatorgetriebenen Systemen. Bei einem Referenzprojekt mit einem Geräteaustausch im laufenden Betrieb konnten die prognostizierten Einsparpotenziale bereits nachgewiesen werden.
Im Ausland einen klarer Trend zu mehr Energieeffizienz
Zur Intensivierung des Kundenkontakts hat LTG den Vertrieb deutlich ausgebaut. In Deutschland sorgt ein größeres Vertriebsteam für mehr Kundennähe. Parallel stärkt das Unternehmen den Export: Im Ausland werden die Kunden über Tochtergesellschaften in Italien und USA, über Partner in den wichtigsten Exportländern oder direkt aus Stuttgart betreut. Eine vor kurzem mit Climaveneta France vereinbarte Vertriebskooperation soll die Präsenz in Frankreich ausbauen. Positiv entwickelt sich das Geschäft in der Türkei. Dort könnte sich eine Referenz am Flughafen „Sabiha Gökҫen“, Istanbul, als Schlüssel erweisen, bei der über 3000 aktive Kühlbalken mit der LTG smart flow-Technologie installiert werden. Hartmann beurteilt die Rahmenbedingungen positiv: „Wir erkennen im Ausland einen klaren Trend zu mehr Energieeffizienz, getrieben durch gesetzliche Rahmenbedingungen, Gebäudezertifizierungsinitiativen und Programme im öffentlichen Bereich.“ ■