Produktion soll erneut erweitert werden
Diese Aktivitäten bilden einen Teil der Strategie, auch außerhalb von Japan eine qualitativ gleichwertige Forschung und Entwicklung aufzubauen. Gleichzeitig plant das Unternehmen zur Erweiterung seiner Produktionsanlagen in Schottland rund 23 Mio. Euro zu investieren. Derzeit beschäftigt Mitsubishi Electric mehr als 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Produktion am schottischen Standort. Erst vor wenigen Monaten waren die Kapazitäten für die Herstellung von Luft/Wasser-Wärmepumpen deutlich ausgeweitet worden.
„Auch der deutsche Markt wird profitieren“
„Wir freuen uns sehr über dieses deutliche Bekenntnis von Mitsubishi Electric zum europäischen Markt, das letztendlich auch durch die äußerst positive Entwicklung der Division Living Environment Systems in Deutschland getragen wird“, sagt dazu Holger Thiesen, General Manager Mitsubishi Electric, Living Environment Systems. „Wir werden zusammen mit unseren Partnern direkt von diesen Entwicklungen und Investitionen profitieren – durch innovative Produkte und eine noch schnellere Verfügbarkeit unserer Geräte im Klima- und Heiztechnikbereich.“
„Wir sind bestrebt, Branchenführer zu werden“
Dabei rechnet man bedingt durch die enge Verzahnung zwischen Produktion sowie der Forschung und Entwicklung in Livingston mit deutlich schnelleren Entwicklungszyklen. Dazu arbeitet der Hersteller auch eng mit den wichtigsten britischen und europäischen Universitäten zusammen. „Wir sind bestrebt, Branchenführer in der umweltschonenden Herstellung qualitativ hochwertiger Produkte für die Heizungs- und Klimatechnik auf der Basis erneuerbarer Energieträger zu werden“, erläutert Hiroyuki Umemura, Executive Officer und Group Präsident der Living Environment & Digital Media Equipment Group bei Mitsubishi Electric die Unternehmensstrategie. „Um dies zu erreichen, wird unser Standort in Livingston künftig eine wichtige Rolle als Lieferant für Luft/Wasser-Wärmepumpen und Klimatechnik in Europa übernehmen.“
Musterhäuser mit mehr als 1400 Messstellen
Neben der eigentlichen Forschungseinrichtung bieten nach Angaben des Unternehmens insbesondere die zwei Musterhäuser ein besonderes Potenzial, die Entwicklung und Beurteilung weiterer Innovationen in der Heiz- und Klimatechnik zu beschleunigen. Die baugleich erstellten Gebäude sind als Einfamilienhäuser konzipiert und mit mehr als 1400 Messstellen ausgerüstet. Hiermit kann das thermische Verhalten von Heiz- und Klimatechnik in den Häusern vollständig aufgezeichnet und professionell bewertet und analysiert werden.