Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Mitsubishi Electric

Neues Forschungszentrum eröffnet

Fergus Ewing, Minister for Energy, Enterprise and Tourism of the Scottish Parliamant, eröffnet zusammen mit hochrangigen Vertretern aus Politik und von Mitsubishi Electric das Forschungs- und Entwicklungszentrum in Livingston. - Mitsubishi Electric - © Mitsubishi Electric
Fergus Ewing, Minister for Energy, Enterprise and Tourism of the Scottish Parliamant, eröffnet zusammen mit hochrangigen Vertretern aus Politik und von Mitsubishi Electric das Forschungs- und Entwicklungszentrum in Livingston. - Mitsubishi Electric
Mit einem Festakt hat Mitsubishi Electric – Living Environment Systems das 20-jährige Bestehen seiner Klima- und Heizgeräte-Produktion im schottischen Livingston gefeiert. Gleichzeitig wurde am Standort das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum für den europäischen Markt eröffnet. Neben den klassischen Einrichtungen mit Labors und Prüfstätten verfügt das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum auch über zwei baugleiche Muster-Wohnhäuser, in denen Klima- als auch Heizgeräte getestet sowie ausgewertet werden sollen.

Produktion soll erneut erweitert werden


Diese Aktivitäten bilden einen Teil der Strategie, auch außerhalb von Japan eine qualitativ gleichwertige Forschung und Entwicklung aufzubauen. Gleichzeitig plant das Unternehmen zur Erweiterung seiner Produktionsanlagen in Schottland rund 23 Mio. Euro zu investieren. Derzeit beschäftigt Mitsubishi Electric mehr als 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Produktion am schottischen Standort. Erst vor wenigen Monaten waren die Kapazitäten für die Herstellung von Luft/Wasser-Wärmepumpen deutlich ausgeweitet worden.

„Auch der deutsche Markt wird profitieren“


„Wir freuen uns sehr über dieses deutliche Bekenntnis von Mitsubishi Electric zum europäischen Markt, das letztendlich auch durch die äußerst positive Entwicklung der Division Living Environment Systems in Deutschland getragen wird“, sagt dazu Holger Thiesen, General Manager Mitsubishi Electric, Living Environment Systems. „Wir werden zusammen mit unseren Partnern direkt von diesen Entwicklungen und Investitionen profitieren – durch innovative Produkte und eine noch schnellere Verfügbarkeit unserer Geräte im Klima- und Heiztechnikbereich.“

„Wir sind bestrebt, Branchenführer zu werden“


Dabei rechnet man bedingt durch die enge Verzahnung zwischen Produktion sowie der Forschung und Entwicklung in Livingston mit deutlich schnelleren Entwicklungszyklen. Dazu arbeitet der Hersteller auch eng mit den wichtigsten britischen und europäischen Universitäten zusammen. „Wir sind bestrebt, Branchenführer in der umweltschonenden Herstellung qualitativ hochwertiger Produkte für die Heizungs- und Klimatechnik auf der Basis erneuerbarer Energieträger zu werden“, erläutert Hiroyuki Umemura, Executive Officer und Group Präsident der Living Environment & Digital Media Equipment Group bei Mitsubishi Electric die Unternehmensstrategie. „Um dies zu erreichen, wird unser Standort in Livingston künftig eine wichtige Rolle als Lieferant für Luft/Wasser-Wärmepumpen und Klimatechnik in Europa übernehmen.“

Musterhäuser mit mehr als 1400 Messstellen


Neben der eigentlichen Forschungseinrichtung bieten nach Angaben des Unternehmens insbesondere die zwei Musterhäuser ein besonderes Potenzial, die Entwicklung und Beurteilung weiterer Innovationen in der Heiz- und Klimatechnik zu beschleunigen. Die baugleich erstellten Gebäude sind als Einfamilienhäuser konzipiert und mit mehr als 1400 Messstellen ausgerüstet. Hiermit kann das thermische Verhalten von Heiz- und Klimatechnik in den Häusern vollständig aufgezeichnet und professionell bewertet und analysiert werden.

Baugleiche Musterhäuser zum Testen und zum direkten Vergleich von Heiz- und Klimatechnik. - Mitsubishi Electric - © Mitsubishi Electric
Baugleiche Musterhäuser zum Testen und zum direkten Vergleich von Heiz- und Klimatechnik. - Mitsubishi Electric
„Dabei lassen sich durch die Tatsache, dass es sich um zwei baugleiche Gebäude handelt, ideal unterschiedliche Heiz- und Klimatechnologien im direkten Vergleich gegeneinander testen“, erläutert Thiesen die Vorzüge der neuen Einrichtung. Außerdem lassen sich experimentelle Anordnungen mit einer Referenzanlage im jeweils anderen Haus in ihren Messwerten sowie Schlussfolgerungen verifizieren. Parallel dazu werden aktuell im neuen Forschungs- und Entwicklungszentrum anspruchsvolle thermische Modelle zur dynamischen Bewertung innovativer Formen der Beheizung und Kühlung von Gebäuden im privaten, gewerblichen und professionellen Bereich getestet. Diese Modelle sollen künftig unter anderem dazu dienen, die benötigten Heiz- und Kühlleistungen in Abhängigkeit verschiedenster Parameter genauer beurteilen und umsetzen zu können. ■

Tags