Der Gesetzgeber verstärkt die Spurensuche nach ineffizienten Energieverbrauchern – speziell in Unternehmen, die nicht zu den kleinen und mittelständischen zählen (Nicht-KMU). Solche Betriebe sind zu regelmäßigen Energieaudits oder alternativ zum Aufbau eines Energiemanagementsystems verpflichtet. Querschnittstechnologien wie Pumpensysteme gehören dann in der Regel zu den ersten, die analysiert werden.
Alt und robust, aber ineffizient
Rund zehn Prozent des weltweiten Energieverbrauchs entfallen auf Pumpen, so Schätzungen. Diese Marke verdeutlicht zugleich die hohe Zahl an installierten Aggregaten. Kein Wunder also, dass vor dem Hintergrund der Klimaziele der Europäischen Union und der Energiewende der Bundesrepublik Deutschland die Gesetzgebung Pumpen als Energieverbraucher in den Fokus nimmt.
Höchste Effizienz, doppelte Sicherheit
Viel Energie lässt sich sparen, wenn Leitungsnetze den tatsächlichen Bedarfen angepasst werden. Doch ein Umbau auf vielleicht geringere Rohrdimensionen ist oftmals nicht wirtschaftlich. Lässt sich jedoch das hydraulische Kennfeld eines Versorgungsnetzes ermitteln, kann gegebenenfalls die Pumpengröße bedarfsgerecht reduziert und damit der Betriebspunkt optimiert werden.
In Verteilungen mit wenigen, aber im Vergleich zu den Teillastzuständen hohen Spitzenlasten können auch zwei parallel arbeitende Pumpen installiert werden. Die in diesem Jahr eingeführte Hocheffizienz-Inline-Doppelpumpe `Wilo-Stratos GIGA-D´ ist ein Beispiel dafür.