„Schon vor der Mittagspause ausgezehrt“
„Während meiner Praktika durfte ich einige unserer Baustellen-Helden durch den Tag begleiten und natürlich tatkräftig mit anpacken. Ich kann nur sagen, dass so ein Baustellen-Tag ganz schön kräftezehrend sein kann, vor allem wenn man ohne Stärkung die Arbeit beginnt. Um sechs Uhr, nach der morgendlichen Besprechung, ging es mit zwei jungen Monteuren zur Baustelle.
Schon gegen 10.00 Uhr bemerkte ich eine Unruhe bei meinen Kollegen. Sie wurden zunehmend angespannter und hatten Probleme ihre Arbeiten sorgfältig auszuführen. Einer fing regelrecht zu zittern an und konnte kaum noch einen Schraubenzieher halten. Was die Arbeitsqualität natürlich bedenklich beeinflusste. Bis zur Mittagszeit war es noch lange und so ging es mehr schlecht als recht weiter. Wenn ich da an meine eigenen Mitarbeiter denke, die immer einen Schrank voller ‚Notfallrationen‘ parat stehen haben, an dem ich mich auch selbst ab und an mal bediene, wurde mir alles klar.“
Der Chef hatte offenen Ohren und handelt sofort
„Am Ende des Praktikums setzte ich mich mit dem Chef zusammen. Jetzt konnte ich auch aus Unternehmersicht Dinge anbringen, die mir aufgefallen waren. Der Chef war dankbar für jeden Verbesserungsvorschlag, also erzählte ich ihm vom Frühstücksdesaster. Er erkannte das Problem sofort und richtete umgehend für seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eine Müsli-Bar ein und machte am darauffolgenden Tag einen Termin bei einer Ernährungsexpertin um das Thema mit ihr zu besprechen.“
Ohne Mampf kein Dampf
„Mir ging die ‚Frühstücksgeschichte‘ nicht mehr aus dem Kopf, auch weil ich mich im letzten Jahr intensiv mit den Ergebnissen der aktuellen Hirnforschung auseinandergesetzt habe. Man muss wissen, dass das Gehirn mit 30 % Gesamtverbrauch das Organ mit dem höchsten Energiebedarf im Körper ist. Und diese Energie ist in Form von Glukose im Blut enthalten. Wenn der Glukosevorrat verbraucht ist, geht’s erst mal abwärts mit der Hirnleistung. Anders ausgedrückt: Ohne Mampf kein Dampf.“
Sebastian: „Unternehmer diskutieren viel über verbesserte Technik, schnellere Lieferzeiten und Effizienz, was wir jedoch oft übersehen, ist der Mensch der alle diese Dinge bewerkstelligen soll. Das Frühstück ist leider die Mahlzeit, die am schnellsten übersehen wird. Das wollen wir mit unserem ‚Heldenfrühstück‘ ändern.“ ■
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