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Sparpumpen können Kraftwerke ersetzen

Aktuell sind in den EU-25-Staaten ca. 120 Mio. Heizungsumwälzpumpen installiert. Zusammen summieren sie einen Jahresverbrauch von etwa 60 TWh elektrischer Energie. Das entspricht etwa einem Zehntel des Bruttostromverbrauchs von Deutschland. Würden allerdings alle Heizungsumwälzpumpen durch Pumpen der neuesten Generation mit EC-Synchronmotoren und Permanentmagnetrotor ausgewechselt, ließe sich der Kollektivverbrauch drastisch reduzieren.

Gelingt es, alle Pumpen bis 2020 auf diese Technik umzustellen, würde der Energieverbrauch nach Berechnungen des VDMA-Fachverbands Pumpen + Systeme um 44 TWh/a sinken. Die vier größten Kernkraftwerke (Isar-2, Brokdorf, Emsland und Grohnde) oder zehn konventionelle Kohlekraftwerke würden dann „arbeitslos“. Denn Wirkungsgrad-optimierte Pumpen der Energieeffizienzklasse A verbrauchen im Vergleich zur „durchschnittlich installierten Pumpe“ (Energieeffizienzklasse D) rund 75% weniger elektrische Energie. Im kleinen Leistungsbereich ist das Energieeinsparpotential am größten: Im Einfamilienhausbereich sinkt die Leistungsaufnahme beispielsweise von typischen 40 bis 70 W auf 5 bis 7 W. ToR

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