Am 23. Februar 2012 haben Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler und Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen eine gemeinsame Position der Bundesregierung zur Photovoltaikvergütung vorgelegt (Bericht von TGA Fachplaner) – die bundesweit für Aufsehen sorgt und kontrovers diskutiert wird. „Die noch vom Bundestag zu beschließende Einigung sieht eine weitgehende Senkung der Förderung zu einem viel früheren Zeitpunkt als ursprünglich gesetzlich geplant vor – das ist ein katastrophales Zeichen“, kritisiert Karlheinz Reitze, Geschäftsführer von Stiebel Eltron.
Die Einspeisevergütung für Elektrizität aus neu installierten Anlagen wird nach dem vorgelegten Fahrplan ab 9. März 2012 auf 19,5 Ct/kWh (Anlagen bis 10 kWp) gesenkt. Reitze: „Im Moment liegen aber die Kosten für die Eigenerzeugung von Strom mittels einer PV-Anlage deutlich höher, was kurzfristig automatisch zur Zurückhaltung bei der Neuinstallation führen wird.“ Der Eigenverbrauchsbonus soll komplett entfallen – auch das sei zum derzeitigen Zeitpunkt das absolut falsche Signal. ■
Stiebel Eltron