Von einer „Bestätigung der in den letzten Jahren klar erkennbaren Trends“ spricht die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) in ihrem Rückblick auf den am 16. September 2017 zum 13. Mal veranstalteten Tag des Bades. In positiver Hinsicht treffe das auf die quantitativ und qualitativ erneut „eindrucksvollen Ergebnisse“ zu, die die projektbezogene bundesweite Öffentlichkeitsarbeit vorzuweisen habe. Obwohl die statistische Erfassung noch nicht abgeschlossen und damit vorläufig sei, bewege sich das redaktionelle Echo in Print- und Onlinemedien wieder auf einem sehr hohen Niveau. So stehe schon jetzt eine Auflagen- und Seitenaufrufzahl im deutlich zweistelligen Millionenbereich fest.
Unter nationalen Kommunikationsaspekten war der „Tag des Bades“ daher auch 2017 ein „absoluter Erfolg“, unterstreicht VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann. „Es zeigte sich erneut, dass die professionelle Vernetzung der zentralen PR-, Internet- und Social Media-Aktivitäten ebenso die gewünschte Wirkung brachte wie der authentische Auftritt unserer Badbotschafterin Franziska van Almsick.“ Genau das mache inzwischen den wesentlichen Nutzwert des Aktionstages für die Branche aus.
Die zweite Trendkontinuität müsse man indes als unerfreulich einstufen. Das bereits in den Vorjahren stagnierende bzw. geringere Interesse der Betriebe, sich „vor Ort“ an der gemeinsamen Initiative zu beteiligen, setzte sich nach Angaben des Dachverbandes fort. Trotz gezielter Konzeptänderungen u.a. mit einem spürbar erleichterten Mitwirkungsverfahren hätten sich nur etwas über 200 Ausstellungen von Fachgroßhandel und Fachhandwerk offiziell registrieren lassen. Die anhaltend gute Badkonjunktur und das daraus meist resultierende „dicke Auftragspolster“ bremse offenbar das Engagement der Unternehmen. Für Wischmann ist diese Entwicklung „natürlich bedauerlich, aber zugleich eine zu respektierende individuelle Entscheidung“.
Die Institution „Tag des Bades“ werde dadurch jedoch nicht in Frage gestellt. Deshalb sei mit dem 15. September 2018 das Datum der nächsten vertriebsstufenübergreifenden Branchenpräsentation schon fixiert. Laut Beschluss des VDS-Vorstandes soll der „begrenzte Projektetat“ dann in erster Linie in die effiziente nationale Medienarbeit fließen. ■