Günstig, komfortabel, umweltschonend – im Passivhaus sind die Vorzüge einer nachhaltigen Gebäudenutzung optimal kombiniert. Wer aus erster Hand erfahren möchte, wie es funktioniert, hat vom 9. bis 11. November 2012 die Chance: An den bundesweiten und internationalen Tagen des Passivhauses öffnen Bewohner von beispielhaften Gebäuden des Bau-Standards ihre Türen. Diejenigen, die es aus eigener Erfahrung wissen, geben ihr Know-how weiter. Interessierte können sich dabei nicht nur theoretisch informieren, sondern gleich auch erleben, wie gut sich das Passivhaus anfühlt.
Weltweit gibt es mehr als 40.000 Passivhäuser
Ob Mietshaus oder Bürogebäude, Kindergarten oder Schwimmbad – der Nutzungsform sind beim Passivhaus wenig Grenzen gesetzt. Und aus fast allen Bereichen können am zweiten Wochenende im November interessante Objekte besichtigt werden. Seit der Fertigstellung eines Prototyps vor mehr als 20 Jahren in Darmstadt hat sich die Technik längst etabliert. Weltweit stehen inzwischen mehr als 40.000 Passivhäuser – ein Erfolgsmodell, das immer mehr Anhänger findet.
Dauerhaft bezahlbaren Energiekosten
„Exzellente Luftqualität in durchweg behaglichen Räumen zu dauerhaft bezahlbaren Energiekosten – das sind die Vorteile für den Bauherren bzw. Investor“, erklärt Prof. Dr. Wolfgang Feist, Leiter des Passivhaus Instituts und Mitinitiator der Tage des Passivhauses. Der Baustandard kommt durch gute Wärmedämmung und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ohne klassische Gebäudeheizung aus. Die Einsparung an Heizwärme gegenüber „aktiven“ Häusern liegt oft bei über 90 %. „Mit dem Passivhaus-Standard lassen sich Immobilien nachhaltig bewirtschaften und leisten schon heute einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende“, sagt Feist.
Die Tage des Passivhauses sind eine Aktion der Netzwerke Informations-Gemeinschaft Passivhaus Deutschland (IG Passivhaus), International Passive House Association (iPHA), dem durch Intelligent Energy Europe geförderten EU-Projekt PassREg sowie weiterer Partner im Ausland. Informationen zu Passivhäusern in einzelnen Regionen, die vom 9. bis 11. November 2012 besichtigt werden können, gibt es auf: www.ig-passivhaus.de ■