Kommunikationssysteme in Gebäuden werden immer häufiger über IP-Technologie (Internet-Protokoll) betrieben. „Der Trend verfestigt sich“, so Bernd Ammelung vom Fachverband Sicherheitssysteme im Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI). „Bislang wurden für die am Markt relevanten Systeme häufig separate Kabelnetze benötigt“, so Ammelung. Anwendungsbeispiele für Intercom-Systeme (Sprechanlagen) seien Krankenhausrufanlagen oder Aufzugnotruf-, Parkhauskommunikations- und Fluchtleitsysteme.
Erhebliche Kostenvorteile durch IP-Netze
Durch vorhandene und neu zu installierende IP-Netze lassen sich erhebliche Kostenvorteile erzielen. Eigene, abgeschottete IP-Netze sind laut ZVEI nur in Ausnahmefällen notwendig, zum Beispiel wenn sehr hohe Sicherheitsanforderungen vorliegen. Wird kombiniert, sind die Netzkosten bei gemeinsamer Nutzung für verschiedene Aufgaben erheblich geringer und es ist auch viel einfacher, unterschiedliche Anlagen miteinander zu komplexen Systemen zusammenzuschalten – zum Beispiel für Zutrittskontrolle, Videoüberwachung und sonstige Aufgaben. ToR
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