Das Außenwirtschaftsportal iXPOS des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) weist mit einer Mitteilung vom 14. September auf ein US-Förderprogramm für energiesparende Haustechnik hin. iXPOS geht davon aus, dass deutsche Hersteller energieeffizienter Haushalts-, Klima- und Heizgerätegeräte sowie von Wärmepumpen in den USA zum Jahresende 2009 von einer steigenden Nachfrage ausgehen können. Ausgangspunkt ist das Programm des U.S. Department of Energy (DOE) zur Absatzförderung entsprechender Produkte, die mit dem Energy-Star-Label ausgestattet sind. Die US-Regierung stellt hierfür aus dem American Recovery and Reinvestment Act rund 300 Mio. US-$ zur Verfügung.
Energieagenturen bestimmen Produktgruppen
Im Zusammenhang mit dem Förderprogramm der US-Regierung legen die Energieagenturen der einzelnen Bundesstaaten beziehungsweise der Regionen gegenwärtig fest, welche Kategorien von Energy-Star-Geräten in ihrem Einzugsgebiet zu welchen Bedingungen im Verkauf gefördert werden. Das DOE empfiehlt den Agenturen, Kühl-, Heiz- und Klimageräte, Elektrohausgeräte sowie Wassererhitzer in ihren Programmen zu berücksichtigen, da bei ihnen die höchsten Einsparpotenziale für Elektroenergie bestehen. Generell sind gemäß gleicher Quelle Zentral- sowie Raumklimageräte, Wärmepumpen, Boiler, Öl- und Gasheizungen, Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen, Tiefkühltruhen und Kühlschränke sowie Durchlauferhitzer förderfähig, sofern die regionalen und lokalen Energieagenturen keine Einengung auf bestimmte Geräte festlegen.
Austausch von Alttechnik wird subventioniert
Die Fördermaßnahme führt dazu, dass der Kauf eines Neugeräts im Austausch gegen Alttechnik mit 50 bis 300 US-$ subventioniert werden kann. Da die Energieagenturen in diesem Zusammenhang unterschiedliche Richtlinien erlassen, sind keine bundeseinheitlichen, sondern nach Bundesstaaten oder Regionen divergierende Regeln zu erwarten. Zwingend müssen alle Produkte das Energy-Star-Etikett aufweisen. Am Markt eingeführt werden soll das Förderprogramm spätestens im Dezember 2009. Analog zum Verschrottungsprogramm für Altautos werden die Subventionen bis zur vollständigen Ausschöpfung des Fördertopfes im Gesamtvolumen von 300 Mio. US-$ gewährt. ToR
Weitere Infos
Association of Home Appliances Manufactures (AHAM)
USA