Das VdZ-Modernisierungsbarometer für Hausbesitzer – eine aktuelle forsa-Umfrage unter 1000 Hauseigentümern – zeigt, dass in den letzten drei Jahren immerhin 27 % der Befragten Modernisierungen an der Heizungsanlage durchführen ließ. Doch nur 11 % der Nichtmodernisierer planen in den nächsten zwei Jahren entsprechende Investitionen. Ein möglicher Grund für diese Zurückhaltung bei der Heizungsmodernisierung könnte sein, dass der Umfang der staatlichen Förderung für 84 % der Befragten nicht Anreiz genug ist. Zudem gibt es Informationsdefizite. Bei den zögerlichen Hausbesitzern scheinen mehr als die Hälfte (54 %) nicht ausreichend über Fördermittel informiert zu sein.
„Sonntagsfrage“ und Zukunftserwartung
Stünde allerdings in den nächsten Monaten eine Modernisierung an, würden sich deutlich über die Hälfte der Befragten (56 %) für einen Öl- oder Gas-Brennwertheizkessel, auch kombiniert mit einer Solarthermieanlage zur Trinkwassererwärmung, entscheiden. Etwa ein Fünftel (21 %) würde eine Wärmepumpe und 14 % einen Holzpellet-Heizkessel oder Kaminofen auswählen. Beim Blick in die nähere Zukunft spalten sich die Meinungen: Während Dreiviertel der Befragten (75%) überzeugt sind, dass Heizungsanlagen, die rein mit erneuerbaren Energien heizen, in zehn Jahren das Bild in deutschen Heizungskellern bestimmen, glauben mit 74 % beinahe ebenso viele Hausbesitzer, dass auch weiterhin mit fossil geprägter Öl- und Gas-Brennwerttechnik kombiniert mit Solarthermie geheizt wird. ToR
Ergebnisse der Studie