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VEA: Fernwärme drastisch verteuert

Der aktuelle Preisvergleich für Fernwärme des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer (VEA) mit Stand Oktober 2008 zeigt eine drastische Preiserhöhung. Im Vergleich zum Vorjahr kostet Fernwärme im Westen Deutschlands für Industriekunden durchschnittlich 18,9% und in den neuen Bundesländern 16,6% mehr. Nach wie vor ist Fernwärme in Ostdeutschland deutlich teurer als im Westen. Die Teuerung der letzten Jahre setzte sich auch 2008 fort. In den letzten fünf Jahren stiegen die durchschnittlichen Kosten für Verbraucher um mehr als 50%.

„Preissteigerungen nicht nachzuvollziehen“
Der Verband hat für die aktuelle Analyse die Bezugskonditionen in knapp 100 Fernwärmeversorgungsgebieten für größere gewerbliche beziehungsweise industrielle Kunden verglichen. „Vor dem Hintergrund fallender Fernwärmepreise bei einigen Versorgern sind Preissteigerungen von fast 20% bei anderen Anbietern innerhalb eines Jahres nicht nachzuvollziehen und durch nichts zu rechtfertigen“, kritisiert Dr. Volker Stuke, Geschäftsführer des VEA.

Fernwärme oft nicht wettbewerbsfähig
Die Energiemanager vom VEA raten den Kunden, die Wärmeversorgung ihrer Liegenschaften grundsätzlich zu überprüfen. „In einer Vielzahl von Gebieten ist die Fernwärmeversorgung gegenüber einer Eigenversorgung auf Gas- oder Ölbasis nicht wettbewerbsfähig“, so Stuke. Laut Untersuchungen des VEA lassen sich die Wärmekosten durch eine dezentrale Belieferung vielfach deutlich senken. ToR

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