Auf die TGA/SHK-Fachleute kommt viel Arbeit zu: Die novellierte Trinkwasserverordnung (TrinkwV) geht zum Beispiel bei Trinkwasser-Installationen von regelmäßigen Instandhaltungsarbeiten aus. Die Ergänzungsnorm DIN 1988-200 verlangt unter anderem den Rückbau nicht mehr genutzter Leitungen. Weitere Neuerungen gibt es zur bedarfsgerechten Dimensionierung der Rohrleitungen.
Deshalb hat Viega ab September 2012 sein Schulungsprogramm erweitert und die wichtigsten Neuerungen in zwei Seminaren für Planer und Installateure zusammengefasst:
- In einem kurzen Überblick über die verschiedenen Regelwerke und ihre Zusammenhänge werden im Tagesseminar vor allem die Trinkwasserverordnung, die europäischen Grundlagennormen DIN EN 806 sowie DIN EN 1717 und die deutschen Ergänzungsnormen DIN 1988-100 bis -300 vorgestellt. Wichtige Stichworte zur Auslegung von Trinkwasser-Installationen, zum bestimmungsgemäßen Betrieb oder zur Wartung werden also ebenso angesprochen wie die Betreiberpflichten.
- Im Zweitagesseminar werden diese Inhalte noch intensiver behandelt, die Zusammenhänge von Normen und Regelwerken untereinander vertieft und weitere Regelwerke einbezogen. Dazu zählen unter anderem die DIN 1988-500 und -600, die sich mit Druckerhöhungsanlagen und Trinkwasser-Installationen in Verbindung mit Feuerlösch- und Brandschutzanlagen befassen.
Alle Seminarteilnehmer erhalten eine Teilnahmebestätigung als Qualifizierungsnachweis, das neue VDI-Fachbuch „Gebäudetechnik für Trinkwasser“ und einen Kommentar zur aktuellen Trinkwasserverordnung sowie diverse Arbeits- und Merkblätter. Weitere Informationen gibt es bei den Planer- und Kundenberatern von Viega sowie telefonisch oder per E-Mail in den Seminarcentern Attendorn (Telefon (0 27 22) 61 32 31; seminarcenter.at@viega.de ) und Großheringen (Telefon (03 64 61) 96 41 16; seminarcenter.gh@viega.de ). ■