Vor 20 Jahren führten europaweit die ersten Unternehmen das Umweltmanagementsystem EMAS ein. Bei einer Festveranstaltung in Berlin haben das Bundesumweltministerium und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) das Umweltschutzengagement der Viessmann Gruppe gewürdigt, die mit ihren beiden Werken am Unternehmensstammsitz in Allendorf (Eder) über die älteste Standorteintragung nach EMAS in Deutschland verfügt.
Ehrenurkunde für Pioniere
Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, sowie Dr. Martin Wansleben, DIHK-Hauptgeschäftsführer, überreichten Ehrenurkunden an die zehn Unternehmen, die als Pioniere bereits seit 1995 an EMAS teilnehmen. Adler: „Mehr als 800.000 Beschäftigte an mehr als 1900 Standorten leisten einen freiwilligen Beitrag zur gesellschaftlichen Umweltverantwortung von Unternehmen und Organisationen in Deutschland.“ Wansleben: „EMAS ist das Gütesiegel für eine am Umweltschutz ausgerichtete Unternehmenskultur; kontinuierliche Verbesserung aus Eigeninitiative zeichnet EMAS-Teilnehmer aus.“Anspruchsvollstes System
EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ist weltweit das anspruchsvollste System für nachhaltiges Umweltmanagement. So betreiben EMAS-Teilnehmer ein standardisiertes Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 und unterwerfen sich jedes Jahr den Prüfungen staatlich zugelassener, unabhängiger Umweltgutachter. In ihrer jährlichen Umwelterklärung legen sie der Öffentlichkeit ihre Daten zur Umwelt, wie Ressourcen- und Energieverbräuche, Emissionen, Abfälle etc., genau dar. Außerdem legen sie Umweltziele fest und geben bekannt, wie die Umweltleistung kontinuierlich und systematisch verbessert werden soll.In der Viessmann Gruppe beteiligen sich neben den Allendorfer Gesellschaften die Berliner Werke, die Weso Aurorahütte sowie die Viessmann Kältetechnik Hof an EMAS. ■