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Viessmann

Hessen bezuschusst Brennstoffzellen

Das Hessische Wirtschaftsministerium fördert den Ausbau von KWK-Anlagen mit Brennstoffzellen, die in Unternehmen und Privathaushalten zur Strom- und Wärmeversorgung eingesetzt werden. Mit dem neuen Programm werden nach Angaben von Mathias Samson, Staatssekretär im Hessischen Wirtschafts- und Energieministerium, bis zu 60 Anlagen mit Zuschüssen von jeweils 50 % der Investitionskosten bzw. maximal 17.550 Euro finanziell gefördert.

Die Hessische Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 die Energieversorgung für die Bereiche Wärme und Strom in Hessen zu 100 % mit erneuerbaren Energien abzudecken. Die dezentrale Energieproduktion mit Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen soll hierbei eine wichtige Rolle spielen, als effiziente Energiewandler sind Brennstoffzellen dafür prädestiniert. Deutschlandweit sind allerdings erst rund 500 solcher Brennstoffzellen-Heizgeräte als Demonstrationsanlagen installiert worden.

„Dringend notwendige Unterstützung“


Viessmann bietet als erster Hersteller in Serie gefertigte Anlagen an. „Wir danken der hessischen Landesregierung für die dringend notwendige Unterstützung bei der Marktintegration von Brennstoffzellen-Heizsystemen“, sagte Manfred Greis, Generalbevollmächtigter der Viessmann Werke. „Diese Technologie kann einen wichtigen Beitrag leisten, den Anteil der dezentralen Stromerzeugung durch Kraft-Wärme-Kopplung zu erhöhen, weil mit den Brennstoffzellen-Heizsystemen der Markt der Ein- und Zweifamilienhäuser sowohl im Neubau als auch im sanierten Bestand adressiert wird.“

Weitere Anstrengung auf Bundesebene notwendig


Als Plattform, die die Interessen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft bündelt, begrüßt die Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Initiative Hessen ebenfalls das Förderprogramm. „Wir begrüßen die Unterstützung des Landes zur Marktvorbereitung der Brennstoffzellen-Heizanlagen“, ergänzt Professor Dr. Birgit Scheppat, Vorstandsvorsitzende der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Initiative Hessen. „Wir verbinden mit dem Förderprogramm die Hoffnung, dass es die Nachfrage nach Brennstoffzellen-Produkten ankurbelt und die Attraktivität des Einstiegsmarkts steigert. Es sind jedoch weitere Anstrengungen auch auf Bundesebene notwendig, um die Brennstoffzellen-Technologie marktfähig zu machen.“ ■

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