Viessmann
weitet sein Nachhaltigkeitsprojekt „Effizienz Plus“ auf andere Standorte des Unternehmens aus. Die Unternehmensgebäude des in Wolfurt, Vorarlberg, ansässigen Holzheizsysteme-Herstellers Köb werden jetzt CO
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-neutral mit Wärme versorgt. Bereits im vergangenen Jahr wurden die Büros sowie eine benachbarte Immobilie durch Verlegung eines internen Wärmenetzes an die Abwärme des Kessel-Prüfstands angeschlossen. Dadurch wurde bereits die komplette Wärmeversorgung von Werk und Verwaltungsbereich durch nachwachsende Rohstoffe sichergestellt.
Im laufenden Jahr erfolgte der Umstieg auf Ökostrom der VKW (Vorarlberger Kraftwerke AG). Der Strom wird aus Wasserkraft, Photovoltaik und Biogas erzeugt. Nachdem im März zwei Elektrofahrzeuge für den innerbetrieblichen Transport angeschafft wurden, erfolgt die Energieversorgung des operativen Geschäfts bei Köb nun völlig CO 2 -neutral. Die Köb Holzheizsysteme GmbH gehört seit 2007 zur Viessmann Group. Das Unternehmen wurde 1979 in Wolfurt gegründet. Immer wieder präsentierte Köb bahnbrechende Innovationen und wurde so zu einem führenden Hersteller von Holzheizsystemen.
Köb Holzheizsysteme eignen sich vor allem für den gewerblichen Einsatz – in Schulen, Krankenhäusern, Fernwärmenetzen und holzverarbeitenden Werken. Mit der Kesselfamilie Pyrot verfügt Köb über die derzeit modernste Feuerungstechnologie für den mittleren Leistungsbereich von 100 bis 540 kW. Mit kleineren Spezialkesseln für Stückholz und bivalenten Betrieb mit Holzhackschnitzeln / Pellets im Leistungsbereich von 35 bis 170 kW rundet Köb sein Angebot ab. Inzwischen sind allein von den großen Köb-Anlagen mit Leistungen ab 100 kW weltweit mehr als 1500 in Betrieb. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 110 Mitarbeiter.
Auch beim Holzfeuerungs-Spezialisten Mawera in Hard wird Wärme nur noch mit nachwachsenden Rohstoffen erzeugt. Ein Umstieg auf Ökostrom ist für 2012 geplant, sodass dann beide Vorarlberger Unternehmen der Viessmann Group gänzlich CO2-neutral sein werden. Mawera ist ein führender Hersteller von Biomasse-Kesseln und -Heizkraftwerken. Als Spezialist für die komplette Konzeption und bauliche Umsetzung von Biomasse-Feuerungssystemen wurde das Unternehmen für seine innovativen und ausgereiften Lösungen vielfach ausgezeichnet, zum Beispiel mit dem Innovationspreis der Republik Österreich und dem Bayerischen Staatspreis. Mawera beschäftigt 160 Mitarbeiter. Der Umsatz beträgt mehr als 30 Mio. Euro; der Exportanteil beläuft sich auf rund 80 %.
Im Mittelpunkt des Viessmann Nachhaltigkeitsengagements steht das strategische Nachhaltigkeitsprojekt „Effizienz Plus“, das auf einem ganzheitlichen Konzept für Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Standortsicherung beruht. Damit wurde am Stammsitz in Allendorf nicht nur die Arbeits- und Materialeffizienz in der Fertigung, sondern auch die Energieeffizienz auf der Verbraucher- und Erzeugerseite erhöht. Auf diese Weise wird nachgewiesen, dass die energie- und klimapolitischen Ziele der Europäischen Union des Jahres 2020 schon heute mit marktverfügbarer Technik erreichbar sind.
Durch den kompletten Neuaufbau der Produktion unter Effizienzgesichtspunkten und die Realisierung eines innovativen Energiekonzepts mit einer neuen Energiezentrale konnten der Verbrauch fossiler Energie um 40 % reduziert und die CO 2 -Emissionen um ein Drittel gemindert werden. Zu diesem Ergebnis führte die Steigerung der Energieeffizienz um 22 % sowie die Substitution eines Anteils von 18 % fossiler durch erneuerbare Energie. Am heutigen Verbrauch haben erneuerbare Energien einen Anteil von 23 %.
Bei den erneuerbaren Energien spielt Biomasse die größte Rolle, selbst erzeugte Bioenergie deckt schon heute die Hälfte des Wärmebedarfs im Werk Allendorf. Langfristiges Ziel ist die vollständige Wärmeversorgung des Standorts auf dieser Basis. Dabei gilt das Prinzip der Nachhaltigkeit: Es soll immer nur so viel Biomasse genutzt werden, wie im selben Zeitraum nachwächst. „Effizienz Plus“ wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis und dem „Energy Efficiency Award“ der Deutschen Energieagentur (dena).
Wie bei Köb und Mawera bereits erfolgreich praktiziert, wird das Projekt nach und nach auf alle Viessmann Standorte ausgeweitet. ■
Auch Stromversorgung aus Erneuerbaren
Im laufenden Jahr erfolgte der Umstieg auf Ökostrom der VKW (Vorarlberger Kraftwerke AG). Der Strom wird aus Wasserkraft, Photovoltaik und Biogas erzeugt. Nachdem im März zwei Elektrofahrzeuge für den innerbetrieblichen Transport angeschafft wurden, erfolgt die Energieversorgung des operativen Geschäfts bei Köb nun völlig CO 2 -neutral. Die Köb Holzheizsysteme GmbH gehört seit 2007 zur Viessmann Group. Das Unternehmen wurde 1979 in Wolfurt gegründet. Immer wieder präsentierte Köb bahnbrechende Innovationen und wurde so zu einem führenden Hersteller von Holzheizsystemen.
Innovative Feuerungstechnologie
Köb Holzheizsysteme eignen sich vor allem für den gewerblichen Einsatz – in Schulen, Krankenhäusern, Fernwärmenetzen und holzverarbeitenden Werken. Mit der Kesselfamilie Pyrot verfügt Köb über die derzeit modernste Feuerungstechnologie für den mittleren Leistungsbereich von 100 bis 540 kW. Mit kleineren Spezialkesseln für Stückholz und bivalenten Betrieb mit Holzhackschnitzeln / Pellets im Leistungsbereich von 35 bis 170 kW rundet Köb sein Angebot ab. Inzwischen sind allein von den großen Köb-Anlagen mit Leistungen ab 100 kW weltweit mehr als 1500 in Betrieb. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 110 Mitarbeiter.
Auch bei Mawera wird CO2-Neutralität angestrebt
Auch beim Holzfeuerungs-Spezialisten Mawera in Hard wird Wärme nur noch mit nachwachsenden Rohstoffen erzeugt. Ein Umstieg auf Ökostrom ist für 2012 geplant, sodass dann beide Vorarlberger Unternehmen der Viessmann Group gänzlich CO2-neutral sein werden. Mawera ist ein führender Hersteller von Biomasse-Kesseln und -Heizkraftwerken. Als Spezialist für die komplette Konzeption und bauliche Umsetzung von Biomasse-Feuerungssystemen wurde das Unternehmen für seine innovativen und ausgereiften Lösungen vielfach ausgezeichnet, zum Beispiel mit dem Innovationspreis der Republik Österreich und dem Bayerischen Staatspreis. Mawera beschäftigt 160 Mitarbeiter. Der Umsatz beträgt mehr als 30 Mio. Euro; der Exportanteil beläuft sich auf rund 80 %.
„Effizienz Plus“
Im Mittelpunkt des Viessmann Nachhaltigkeitsengagements steht das strategische Nachhaltigkeitsprojekt „Effizienz Plus“, das auf einem ganzheitlichen Konzept für Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Standortsicherung beruht. Damit wurde am Stammsitz in Allendorf nicht nur die Arbeits- und Materialeffizienz in der Fertigung, sondern auch die Energieeffizienz auf der Verbraucher- und Erzeugerseite erhöht. Auf diese Weise wird nachgewiesen, dass die energie- und klimapolitischen Ziele der Europäischen Union des Jahres 2020 schon heute mit marktverfügbarer Technik erreichbar sind.
Durch den kompletten Neuaufbau der Produktion unter Effizienzgesichtspunkten und die Realisierung eines innovativen Energiekonzepts mit einer neuen Energiezentrale konnten der Verbrauch fossiler Energie um 40 % reduziert und die CO 2 -Emissionen um ein Drittel gemindert werden. Zu diesem Ergebnis führte die Steigerung der Energieeffizienz um 22 % sowie die Substitution eines Anteils von 18 % fossiler durch erneuerbare Energie. Am heutigen Verbrauch haben erneuerbare Energien einen Anteil von 23 %.
Bei den erneuerbaren Energien spielt Biomasse die größte Rolle, selbst erzeugte Bioenergie deckt schon heute die Hälfte des Wärmebedarfs im Werk Allendorf. Langfristiges Ziel ist die vollständige Wärmeversorgung des Standorts auf dieser Basis. Dabei gilt das Prinzip der Nachhaltigkeit: Es soll immer nur so viel Biomasse genutzt werden, wie im selben Zeitraum nachwächst. „Effizienz Plus“ wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis und dem „Energy Efficiency Award“ der Deutschen Energieagentur (dena).
Wie bei Köb und Mawera bereits erfolgreich praktiziert, wird das Projekt nach und nach auf alle Viessmann Standorte ausgeweitet. ■