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Viessmann

Viessmann erwirbt 50 % von Hexis AG

Die Viessmann Group hat einen Anteil von 50 % an der schweizerischen Hexis AG erworben. Hexis gilt in Europa als ausgewiesener Spezialist für Mikro-KWK-Systeme auf Basis von Hochtemperatur-Brennstoffzellen (SOFC: Festoxidbrennstoffzelle, englisch: Solid Oxide Fuel Cell). Die SOFC-Brennstoffzelle und das dazugehörige System haben laut Viessmann eine vergleichsweise geringe Komplexität und damit das Potenzial, hohe elektrische Wirkungsgrade und langfristig niedrige Herstellkosten zu erreichen. Gemeinsam mit Hexis will Viessmann nun dieses System für Anwendungen im Gebäudebestand zur Marktreife bringen. Hexis hat sein in den vergangenen Jahren entwickeltes Mikro-KWK-System für die Hausenergieversorgung auf SOFC-Basis bereits in mehr als einhundert Einheiten in Feldtests erprobt und optimiert – überwiegend im Callux-Programm.

Nun bei SOFC und PEM aktiv


Erst vor wenigen Tagen hat Viessmann seine Kooperation mit Panasonic auf dem Gebiet der PEM-Brennstoffzelle bekannt gegeben (Bericht von TGA Fachplaner). Die PEM-Brennstoffzelle ist aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften besonders für Einfamilienhäuser mit geringem Wärmebedarf geeignet. Mit beiden Technologien, der Niedertemperatur-Brennstoffzelle von Panasonic und der Hochtemperatur-Brennstoffzelle von Hexis, sowie den eigenen Erfahrungen in der Brennstoffzellenentwicklung sieht sich Viessmann im Bereich der stationären Strom- und Wärmeversorgung hervorragend positioniert. 2009 hatte das Unternehmen der Markteinführung eines Stirlingmotor-Mikro-KWK-Geräts den Vorzug gegeben und die eigene Weiterentwicklung eines Brennstoffzellen-Heizgeräts auf Eis gelegt. ■

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