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Viessmann

Viessmann übernimmt Hexis AG zu 100 %

Nachdem Viessmann 2012 bereits 50 % der Hexis AG von der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte erworben hat Bericht von TGA Fachplaner, wurde das Schweizer Unternehmen jetzt komplett durch die Viessmann Gruppe übernommen.

SOFC-Spezialist

Hexis gilt europaweit als ausgewiesener Spezialist für Mikro-KWK-Systeme auf der Basis von Hochtemperatur-Brennstoffzellen (SOFC: Festoxidbrennstoffzelle, englisch: Solid Oxide Fuel Cell). Die SOFC und das dazugehörige System haben eine vergleichsweise geringe Komplexität und damit das Potenzial, hohe elektrische Wirkungsgrade und langfristig niedrige Herstellkosten zu erreichen.

Mit der vollständigen Übernahme der Hexis AG sichert Viessmann die Kontinuität des Brennstoffzellen-Spezialisten an seinem Entwicklungs- und Produktionsstandort in Winterthur, Schweiz. Das Unternehmen entwickelt und produziert mit einem rund 40-köpfigen Team das Brennstoffzellen-System „Galileo“ für Ein- und kleine Mehrfamilienhäuser. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Hexis wurde in 1997 von der Sulzer AG in Winterthur gegründet. Von 2006 bis 2012 war das Unternehmen zu 100 % im Besitz der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte. Stiftungsgründer Bruno Stefanini hatte die Hexis AG von Sulzer erworben und deren Forschungsaktivitäten in den Folgejahren umfassend unterstützt und gefördert.

Mit zwei Technologien positioniert

Auch auf dem Gebiet der PEM-Brennstoffzelle (Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle) ist Viessmann aktiv – vor drei Jahren wurde dafür eine Kooperation mit dem japanischen Konzern Panasonic ins Leben gerufen. Das Ergebnis der Zusammenarbeit beider Technologie-Unternehmen wurde 2014 als Weltneuheit in den Markt eingeführt: ein serienmäßig hergestelltes Brennstoffzellenheizgerät (Bericht von TGA Fachplaner). Mit beiden Technologien sieht man sich bei Viessmann in der gekoppelten Strom- und Wärmeversorgung hervorragend positioniert. ■

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