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Villeroy & Boch

2011: Umsatz steigt um 4 %

Der Villeroy & Boch Konzern hat im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von 743 Mio. Euro erzielt und den Vorjahreswert von 714 Mio. Euro um 4 % gesteigert. Nach einem erfreulichen ersten Halbjahr dämpfte die sich ausbreitende Staatsschuldenkrise allerdings die Konsum- und Investitionsgüternachfrage. Vor allem die für Villeroy & Boch wichtigen europäischen Märkte waren hiervon teilweise stark betroffen. Dennoch konnte der Umsatz im 4. Quartal auf Vorjahresniveau gehalten werden. Auf dem deutschen Markt wurde ein Umsatz von 208 Mio. Euro erzielt. Dies entspricht einer Verbesserung von +16 %. Der Auslandsumsatz betrug 535 Mio. Euro und liegt damit auf Vorjahresniveau.

Beide Unternehmensbereiche sind gewachsen


Der Unternehmensbereich Bad und Wellness erzielte im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von 462 Mio. Euro (+3 % zum Vorjahr). Hierzu trugen besonders das Inlandsgeschäft (+11 %) sowie die Märkte in China (+64 %), der Ukraine (+54 %), Russland (+25 %), Belgien (+7 %) und den Niederlanden (+5 %) bei. Alle Produktfelder des Unternehmensbereichs haben sich positiv entwickelt. Die höchsten Zuwachsraten verzeichneten dabei die Badmöbel mit einem Wachstum von 17 % gegenüber Vorjahr. Der Unternehmensbereich Tischkultur hat in 2011 einen Umsatz von 281 Mio. Euro und damit eine Umsatzsteigerung von 5 % erzielt.

EBIT


Das operative Ergebnis (EBIT vor Immobiliengewinn) stieg 2011 gegenüber dem Vorjahr auf 28 Mio. Euro. Zur Ergebnisverbesserung haben insbesondere der Mehrumsatz gegenüber 2010 sowie die Senkung der Produktionskosten beigetragen. Die Veräußerung einer früheren Werksimmobilie in Lübeck-Dänischburg brachte einen Gewinn von rund 9 Mio. Euro, sodass das EBIT nach Sonderertrag auf 37 Mio. Euro gesteigert werden konnte. Insgesamt wurde mit 18 Mio. Euro wieder ein deutlich positives Konzernergebnis, nach Zinsen und Steuern, erzielt.

Ausblick


Für das Geschäftsjahr 2012 strebt Villeroy & Boch einen Konzernumsatz zwischen 750 und 760 Mio. Euro an, verweist allerdings auf schwierige gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen. In den ersten beiden Monaten 2012 lief das Geschäft verhalten an: Im Januar und Februar erzielte der Konzern ein leichtes Umsatzplus von 1 %. ■

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