Der Winter 2006/07 war der wärmste in Deutschland seit Beginn regelmäßiger Wetteraufzeichnungen im Jahre 1901. Dabei wurde die Mitteltemperatur der bisher wärmsten Winter (1974/75 und 1989/90) um sagenhafte 0,7K übertroffen. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2200 Messstationen.
Alle drei Wintermonate deutlich zu warm
Im Winter 2006/07 lagen die Temperaturen im bundesweiten Mittel bei 4,3°C und somit 4,1K über dem vieljährigen Durchschnitt von 0,2°C. Auf Helgoland war es mit einem Mittel von 7,1°C wärmer als es üblicherweise in Marseille ist. Bereits der Dezember war der wärmste seit 32 Jahren. Der Januar schlug alle bisherigen Rekorde und war der wärmste seit 1901. Der Februar schaffte immerhin eine Platzierung in den Top 10 der wärmsten Februare. Der höchste Temperaturwert dieses Winters wurde mit 19,0°C am 8. Dezember in Sigmarszell in Bayern gemessen. ToR