Nur ungenaue Vorstellungen haben viele Deutsche über den Mehrverbrauch defekter Sanitärinstallationen. So schätzten die Teilnehmer einer repräsentativen Meinungsumfrage des Forsa-Instituts im Auftrag des Messdienstleisters ista den Verbrauch einer kaputten Toilettenspülung im Mittel auf knapp 70 l/d. Tatsächlich schlägt eine ständig laufende Wasserspülung jedoch mit bis zu 500 l/d zu Buche. Auf etwa 16 l/d veranschlagen die Befragten den Verbrauch eines tropfenden Wasserhahns, dabei sind es je nach Stärke des Defekts bis zu 45 l/d.
Auch der Wasserverbrauch wird unterschätzt
Auch die Höhe des täglichen Wasserverbrauchs ist vielen Deutschen nicht bewusst. Aus vier Werten sollte in der Befragung derjenige identifiziert werden, der dem tatsächlichen Pro-Kopf-Wasserverbrauch am nächsten kommt. Nur eine Minderheit von 26% wählte dabei die korrekten 130 l/d. Die Mehrheit (65%) der Befragten vermutet den Pro-Kopf-Wasserverbrauch bei lediglich 40 bzw. 85 l/d. 62% glauben trotz dieser Wissenslücken, dass sich am Wasser viel sparen lässt. ToR