Der am letzten Freitag von Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee und dena-Geschäftsführer Stephan Kohler gestartete Bauherrenwettbewerb „Effizienzhaus - Energieeffizienz und gute Architektur“ will sanierte Häuser und realisierte Neubauten, die hochwertige Architektur und energetische Qualität beispielhaft vereinen, mit insgesamt 120.000 Euro prämieren. Vorgesehen sind in vier Basiskategorien 10.000 Euro für den 1. Platz, 7500 Euro für den 2. Platz und 5000 Euro für den 3. Platz. Die Sonderkategorien „Innovative Technik“ und „Beste Denkmalschutzgebäude“ sind jeweils mit 3 mal 5000 Euro dotiert.
Tiefensee begründet den Wettbewerb damit, dass die Gestaltung stimmen müsse, damit energieeffiziente Häuser zum Normalfall werden. Die Häuser müssten sich in ihre Umgebung einfügen und architektonisch attraktiv sein, damit sie von den Kunden akzeptiert und damit nachgefragt werden. Der Wettbewerb soll zeigen, dass es bereits viele Beispiele für gute Architektur und Energieeffizienz gibt. So sollen Nachahmer gefunden werden.
Teilnehmen können Bauherren von Ein- und Zweifamilienhäusern sowie von Mehrfamilienhäusern. Für die Teilnahme wichtig ist, dass ein Gebäude architektonisch gut gestaltet ist, dass es innerstädtisch oder innerörtlich liegt und sich städtebaulich gut in seine Umgebung einfügt. Voraussetzung ist für sanierte Häuser, dass sie jetzt die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) an einen vergleichbaren Neubau um 30% unterschreiten. Neubauten müssen mindestens dem KfW-40-Standard entsprechen.
Einsendeschluss ist der 13. März 2009. Das Auswahlverfahren erfolgt in zwei Schritten. Zunächst wählen regionale Jurys die besten Vorschläge der jeweiligen Region aus. Aus den Nominierten werden dann von einer Bundesjury die Sieger ermittelt. Die Preisverleihung findet im Juli 2009 statt. ToR
Informationen zum Wettbewerb: www.wettbewerb-effizienzhaus.de
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