Die Wilo Gruppe hat 2018 ihren Umsatz währungsbereinigt um 6,2 % auf 1,46 Mrd. Euro gesteigert. Das operative Ergebnis (EBIT) blieb mit 91,9 Mio. Euro aufgrund von Investitionen in die digitale Transformation, stark gestiegenen Rohstoffpreisen sowie Aufwendungen im Zusammenhang mit zukunftssichernden Reorganisationsmaßnahmen allerdings unter dem Vorjahreswert.
Oliver Hermes, Vorsitzender des Vorstands und CEO der Wilo SE: „Bei allen geopolitischen Herausforderungen haben wir es geschafft, mit einer konsequenten Umsetzung der digitalen Transformation, dem Ausbau unserer multilateralen Partnerschaften und Netzwerke sowie einer intensivierten Globalisierungsstrategie weiter auf Wachstumskurs zu bleiben.“ Exzellentes Wachstum erzielte Wilo vor allem in Korea, Indien, im Nahen und Mittleren Osten sowie in Osteuropa und hier vor allem in Polen. „Wir sind strategisch auf Langfristigkeit ausgerichtet und wirtschaftlich hervorragend aufgestellt, deshalb haben wir allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken.“
Hohe Investitionen
2018 tätigte die Wilo Gruppe Investitionen auf Rekordniveau. Hermes: „Wir haben im vergangenen Jahr knapp 155 Mio. Euro vor allem in eine moderne und leistungsfähige Unternehmensinfrastruktur investiert und damit den hohen Vorjahreswert nochmal um 24 % gesteigert. In den letzten fünf Jahren haben wir über 560 Mio. Euro investiert. Damit haben wir ein starkes Fundament für ein beschleunigtes, profitables Wachstum gelegt.“ Sichtbarstes Zeichen dieser Investitionen ist der komplette Neubau des Stammsitzes in Dortmund: Die Smart Factory wird noch in diesem Jahr bezogen und mit Beginn 2020 die Produktion aufnehmen. Der Umzug in den neuen Office-Komplex folgt im Januar 2020.
Zudem wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr 66,3 Mio. Euro für Forschung und Entwicklung investiert, unter anderem für die Umsetzung der digitalen Transformation auf Produktebene. ■