Große Auszeichnung für Siegfried Vogl-Wolf: Der Geschäftsführer der Wolf Anlagen-Technik GmbH & Co. KG, Geisenfeld, wird künftig als Wirtschaftssenator im Europäischen Wirtschaftssenat (EWS) tätig sein. Nach Auskunft von EWS-Generalsekretär Wolfgang Franken habe man mit großem Interesse die überaus erfolgreiche Entwicklung von Wolf Anlagen-Technik verfolgt. Aufgrund der unternehmerischen Leistungen und der innovativen Ausrichtung des Unternehmens habe man Vogl-Wolf die Berufung zum Wirtschaftssenator angetragen. Am 4. April wurde Vogl-Wolf nun in Geisenfeld die Bestellungsurkunde durch den EWS-Präsidenten Dr. Ingo Friedrich überreicht.
Prominent besetztes Gremium
Zum Europäischen Wirtschaftssenat gehören u.a. der frühere Präsident der Europäischen Kommission, Jacques Santer, der ehemalige Präsident des Europäischen Rechnungshofs, Prof. Dr. Bernhard Friedmann, sowie der frühere Präsident der Deutschen Bundesbank, Dr. Karl Otto Pöhl. Von unternehmerischer Seite sind im Rat beispielsweise Wulf Meier (Vorstand Allianz AG / Dresdner Bank), Hans-Norbert Trapp (Geschäftsführer Sixt AG), Harald Müsse (Geschäftsführer der Verlagsgruppe Handelsblatt), Bernhard Zamek (Gesellschafter/Geschäftsführer der Zamek Lebensmittelfabrik GmbH & Co. KG) sowie der Gesandte und Stellvertreter des Botschafters der Russischen Föderation, Alexander M. Petrow, und der Botschaftsrat der Volksrepublik China, Qui Hongliang.
Europaweites Netzwerk
Der Europäische Wirtschaftssenat ist Kern eines europaweiten Netzwerks mit mehr als 1 Mio. Unternehmen. Zu den Zielen des EWS gehören die Imageverbesserung des Unternehmertums, der Abbau von Bürokratie, Vorurteilen und Klischees sowie die Schaffung von Vertrauen. Der EWS ist ein unabhängiges, überparteiliches Gremium. Die Wirtschaftssenatoren setzen sich für eine Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Unternehmer und Unternehmen ein. Durch sachlichen Dialog und Respekt vor Geschäfts- und Gesprächspartnern, so Generalsekretär Franken, ebnet der EWS den Weg für eine neue Kultur der Verantwortung und des Vertrauens in allen Bereichen. Es sei daher das Gebot der Stunde, sich wieder der Verantwortung bewusst zu werden. Nur gemeinsam und partnerschaftlich lassen sich die elementaren sozialen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen unserer Zeit neu gestalten, stellte Franken fest. Der Transfer von Wissen und Erfahrungen besonders erfolgreicher Unternehmensführer in die Politik und öffentlichen Verwaltungen sei dazu unumgänglich. ■