Ziehl-Abegg hat in der ersten Jahreshälfte 2017 seinen Umsatz um 12 % auf 268 Mio. Euro gesteigert. Für das Industrieunternehmen mit einer hohen Fertigungstiefe ist dies eine große Herausforderung. Zumal der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr um 15 % zugelegt hat.
Peter Fenkl, Vorstandsvorsitzender der Ziehl-Abegg SE. „Die Kunden nehmen unsere energiesparenden Produkte in allen Märkten hervorragend an. Deshalb fiebern wir der Einweihung unseres Neubaus für energiesparende EC-Motoren und Ventilatoren entgegen.“ Ende 2017 sollen die ersten Maschinen in das wenige Kilometer entfernte Produktionswerk im Gewerbepark Hohenlohe umziehen. Direkt an der europäischen Hauptverkehrsachse A6 gelegen erweitert Ziehl-Abegg dort das Werk ZA Kupferzell. Das Investitionsvolumen beträgt 28 Mio. Euro für Gebäude und Maschinen.
Das außergewöhnlich gute Auftragsvolumen bedeutet trotz Optimierungen in der Produktion eine wesentlich höhere Anzahl an Mitarbeitern. Der Personalaufbau ist angesichts der extrem niedrigen Arbeitslosenquote in der Region aber nach Unternehmensangaben nur sehr schleppend umsetzbar. ■