Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) und seine Landesverbände haben den Entschluss von Viessmann begrüßt, die mit der BILD-Zeitung gestartete Endkunden-Aktion „Heizungswechsel zum Hammerpreis“ einzustellen (Bericht von TGA Fachplaner). Die SHK-Verbandsorganisation sieht darin einen Erfolg ihrer Anstrengungen zur Aufrechterhaltung einer fairen Marktpartnerschaft.
Gemeinsame Antwort gegen Modernisierungsstau
Gleichzeitig weist der ZVSHK darauf hin, dass der Modernisierungsstau in den deutschen Heizungskellern ein ernstes Problem ist – nicht nur für Politik und Umwelt, sondern auch für die Branche. Hier bestehe zwischen dem Fachhandwerk und der Industrie völlige Einigkeit. Die Frage, welchen Beitrag die Branche für einen beschleunigten Abbau dieses Modernisierungsstaus leisten kann und sollte, müsse aber gemeinsam beantwortet werden. Mögliche Lösungswege können in der Branche kontrovers behandelt werden. Letztendlich aber zähle der konstruktive Ansatz einer von allen Marktpartnern mitgetragenen Konzeption.
„SHK-Betriebe werden ihre Verantwortung wahrnehmen“
Der ZVSHK hat mittgeteilt, dass die SHK-Verbandsorganisation in den nächsten Wochen alles daran setzen werde, das belastete Verhältnis zum Unternehmen Viessmann wieder zu normalisieren. Außerdem würde die Auseinandersetzung über die Werbeaktion zum Anlass genommen, die eigenen Anstrengungen und Initiativen für eine gemeinsame Marktoffensive zur Auflösung des Modernisierungsstaus noch einmal zu erhöhen. Zitat aus der ZVSHK-Erklärung: „Als der entscheidende Marktmittler mit direktem Zugang zum ‚Point of Sale‘ werden die SHK-Betriebe diese besondere Verantwortung wahrnehmen. Wir haben dabei als Branche die große Chance, der Politik und Öffentlichkeit die Bedeutung des Wärmemarktes für die Erreichung der energie- und klimapolitischen Zielsetzung unserer Gesellschaft eingehend zu dokumentieren.“ ■