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ZVSHK

“Energie + Architektur“-Preis verliehen

Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) hat den Gewinner des Europäischen Architekturpreises „Energie + Architektur“ gekürt. Der von der Interessenvertretung des deutschen Heizungsbauerhandwerks in Kooperation mit dem Bund Deutscher Architekten (BDA) zum dritten Mal vergebene Preis geht an die bogevischs buero architekten und stadtplaner gmbh. Das Architektenbüro aus München überzeugte die Jury unter Leitung von BDA-Präsident Michael Frielinghaus mit der Planung eines energieeffizienten Wohnungsbauprojekts am Westrand von Ingolstadt.

Wärmeversorgung vorrangig über Solarkollektoren


„Elegant werden die technischen Einrichtungen zur Energiegewinnung mit der Architektur verwoben und erzeugen somit ein identitätsstiftendes und nachhaltiges Gesamtbild im öffentlichen Raum“, lautet eine der Begründungen für die Preisvergabe der Jury. Die Wohnanlage in Ingolstadt ist ein Pilotprojekt des öffentlich geförderten Wohnungsbaus. Der sparsame und effiziente Umgang mit Energie zeigt sich hier vor allem in der Wärmeversorgung, die vorrangig über Solarkollektoren gedeckt wird. Mit einer Gesamtfläche von 850 m 2 stehen sie auf den Dächern der Wohnhäuser und prägen als „Energiebügel“ das Erscheinungsbild der gesamten Anlage.

„Architekturpreis dokumentiert Energiewende von unten“


Der ZVSHK will mit dem von ihm ausgeschriebenen Architekturpreis die immer bedeutsamer werdenden Zusammenhänge von Gestaltung, Planung und Ausführung energetischer Bauvorhaben aufzeigen. „Unser Europäischer Architekturpreis dokumentiert die Möglichkeiten einer eigenständig praktizierten Energiewende von unten. Eine Vielzahl an Einreichungen hat beispielhaft nachgewiesen, wie private und gewerbliche Bauherren, wie Investoren und wie – indirekt – selbst Mieter Effizienzsteigerungen und Energieeinsparungen in neuen oder sanierten Gebäuden realisieren können“, betonte ZVSHK-Präsident Manfred Stather auf der Preisverleihung am 9. Januar 2013 in Berlin.

Architekten aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz haben sich mit insgesamt 57 Objekten für die Teilnahme beworben. Neben dem Preisträger wurden weitere fünf Arbeiten von herausragender Qualität mit einem Geldpreis ausgezeichnet. Erstmalig erhalten weitere sechs Einreichungen eine Anerkennung und Urkunde. ■

Dokumentation des Europäischen Architekturpreises 2012 (6 MB)

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