Die EU-Kommission will die Weichen in eine CO
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-arme, energieeffiziente Zukunft stellen. Dazu hat sie in dieser Woche zwei Strategiepapiere verabschiedet: Der „Fahrplan für die Schaffung eines wettbewerbsfähigen kohlenstoffarmen Europa bis 2050“ beschreibt, wie die EU ihre Treibhausgasemissionen bis 2050 kosteneffizient um 80 bis 95 % reduzieren kann. Neben den hier dargelegten langfristigen Strategien für verschiedene Wirtschaftssektoren sieht die EU-Kommission beim Energiesparen eine Schlüsselrolle und hat dazu in einem „Energieeffizienzplan“ konkrete Energiespar-Maßnahmen für private Haushalte, Unternehmen und die öffentliche Hand vorgeschlagen.
Mit den Strategiepapieren hat sich die Kommission zu höheren Emissionsminderungsziel als bisher bekannt. Hintergrund: Eine Analyse der EU-Kommission hat gezeigt, dass der kostengünstigste Weg zum Emissionsminderungsziel für 2050 bis 2020 eine Reduzierung um 25 % (statt dem derzeitigen Ziel von 20 %) erfordert, die ausschließlich durch EU-interne Maßnahmen zu erreichen ist (also ohne außereuropäische Klimaschutzprojekte). Der Fahrplan macht deutlich, dass diese interne Emissionssenkung um 25 % bis 2020 erreicht werden kann, sofern die EU ihr Ziel einer 20%igen Verbesserung der Energieeffizienz verwirklicht, das die Staats- und Regierungschefs auf ihrem Energiegipfel am 4. Februar 2011 bekräftigt haben, und alle Maßnahmen des 2009 verabschiedeten „Klima- und Energiepakets“ für das Jahr 2020 vollständig durchführt.
Beim Klima- und Energiepakets befinden sich die Mitgliedstaaten allerdings hinter dem Plan. EU-Energiekommissar Günther Oettinger: „Trotz der bisherigen Fortschritte benötigen wir weitere entschlossene und koordinierte Maßnahmen in Sachen Energieeffizienz.“ Der Aktionsplan schlägt beispielsweise verbindliche Ziele für die Sanierung öffentlicher Gebäude vor: Behörden sollten dazu verpflichtet werden, jährlich mindestens 3 % ihrer Gebäude zu sanieren. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf die Einführung intelligenter Netze und Zähler, mit denen Verbraucher Energie sparen können (sollen). Die Kommission hat angekündigt, die Umsetzung des Aktionsplans zu überwachen und in den kommenden Monaten in einen Legislativvorschlag zu überführen. Man darf gespannt sein, was dann davon verbindlich vorgeschrieben wird. ■
Weitere Informationen zum Fahrplan für die Schaffung eines wettbewerbsfähigen kohlenstoffarmen Europa bis 2050
Weitere Informationen zum Energieeffizienzplan
25 % sind kostengünstiger als 20 %
Mit den Strategiepapieren hat sich die Kommission zu höheren Emissionsminderungsziel als bisher bekannt. Hintergrund: Eine Analyse der EU-Kommission hat gezeigt, dass der kostengünstigste Weg zum Emissionsminderungsziel für 2050 bis 2020 eine Reduzierung um 25 % (statt dem derzeitigen Ziel von 20 %) erfordert, die ausschließlich durch EU-interne Maßnahmen zu erreichen ist (also ohne außereuropäische Klimaschutzprojekte). Der Fahrplan macht deutlich, dass diese interne Emissionssenkung um 25 % bis 2020 erreicht werden kann, sofern die EU ihr Ziel einer 20%igen Verbesserung der Energieeffizienz verwirklicht, das die Staats- und Regierungschefs auf ihrem Energiegipfel am 4. Februar 2011 bekräftigt haben, und alle Maßnahmen des 2009 verabschiedeten „Klima- und Energiepakets“ für das Jahr 2020 vollständig durchführt.
Verbindliche Modernisierungsquote für Behörden
Beim Klima- und Energiepakets befinden sich die Mitgliedstaaten allerdings hinter dem Plan. EU-Energiekommissar Günther Oettinger: „Trotz der bisherigen Fortschritte benötigen wir weitere entschlossene und koordinierte Maßnahmen in Sachen Energieeffizienz.“ Der Aktionsplan schlägt beispielsweise verbindliche Ziele für die Sanierung öffentlicher Gebäude vor: Behörden sollten dazu verpflichtet werden, jährlich mindestens 3 % ihrer Gebäude zu sanieren. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf die Einführung intelligenter Netze und Zähler, mit denen Verbraucher Energie sparen können (sollen). Die Kommission hat angekündigt, die Umsetzung des Aktionsplans zu überwachen und in den kommenden Monaten in einen Legislativvorschlag zu überführen. Man darf gespannt sein, was dann davon verbindlich vorgeschrieben wird. ■
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