In Deutschland werden die meisten Räume mit statischen Heizflächen beheizt. Doch die verursachen vielfältige Probleme, sagt Klaus Bormann, Geschäftsführender Gesellschafter von Best Board-Vertrieb: „Mikrostaubbelastung durch ständige Konvektion, unrentable Wärmepolster unter der Decke, verminderte Heizleistung hinter Vorhängen und Möbeln, kalte Fußböden oder bei der Fußbodenheizung kalte Wände, lange Aufheizzeiten und die Gefahr von Schimmelbildung bei kalten Wänden – jeder kennt die Probleme, nur haben wir uns vielfach damit abgefunden.“ Man ahnt es fast: Mit den von ihm vertriebenen Best Board Sockelheizleisten wäre das nicht passiert. Und: Das System spart Heizenergie. Nur mit der Größenordnung gibt es „Schwierigkeiten“. Bormann: „Der Heizwärmeverbrauch sinkt um bis zu 50 %. Das ist fast schon unglaubwürdig, aber bei sehr vielen Anlagen nachgewiesen worden.“
Durch die besondere Konstruktion der Sockelheizleisten, die bei Wohnräumen über dem Boden und bei sehr hohen Räumen mitunter auch zusätzlich in einigen Metern Höhe installiert werden, steigt an der Oberfläche ein „Wärmeschleier“ empor. Der sei allerdings nicht mit einer sonst üblichen Konvektionsströmung zu vergleichen, sondern viel dünner – eben ein Schleier. Er erwärmt die Moleküle an der Oberfläche, die dann durch langwellige Wärmestrahlung feste Körper erwärmen. Die Raumluft erwärmt sich nur sekundär an den Umschließungs- und Möbeloberflächen, ohne dabei zu verwirbeln. Thermische Behaglichkeit werde so schon bei niedrigeren Temperaturen erreicht, typischerweise kann der Raumtemperatursollwert um 3 K niedriger eingestellt werden. Neben der nur minimalen Temperaturschichtung tragen auch die elektronische Einzelraumregelung und die geringe Trägheit durch den minimalen Wasserinhalt von etwa 0,1 l/m2 Wohnfläche zur Reduzierung des Heizenergieverbrauchs bei.
Das in Österreich entwickelte und produzierte System besteht zwingend aus den speziell aufeinander abgestimmten Komponenten Etagenverteiler mit Stellantrieben, Kunststoff-Systemrohr im Hüllrohr und den Sockelheizleisten. Die Auslegung als Niedertemperaturheizsystem ist möglich, beispielsweise mit einer Auslegungsvorlauftemperatur von 35…40 °C. Art und Beschaffenheit der Oberfläche oberhalb der Sockelheizleisten sind beliebig, selbst eine Zeltbahn reicht aus. Best Board kann im Einfamilienhaus, in Gewerbegebäuden, Turn- und Reithallen, Hotels und Museen und ideal auch in denkmalgeschützten Gebäuden eingesetzt werden. In Italien wird Best Board vielfach in Kirchen installiert – Aufheizleistung und -zeit sowie Energieverbrauch lassen sich gegenüber Luftheizungssystemen so dramatisch reduzieren. Zu den Best-Bord-Kunden gehört der Vatikan mit einem weltweiten Exklusivvertrag. Zurzeit werden die Räume von Papst Benedikt XVI. ausgestattet.
Bereits wenige Monate nach dem Start in Deutschland verfügt Best Board-Vertrieb über mehr als ein Dutzend Anlaufstellen zur Planungsunterstützung und Systemauslegung. Die erste größere Referenz ist das Altenpflegeheim CuraVitals im münsterländischen Emstekerfeld. Der Vertrieb erfolgt ausschließlich an den Fachhandel, eine Einweisung beim ersten Objekt gehört zum Service. Bei der Montage wird das gesamte System nur verschraubt. Für den deutschen Markt sehr selbstbewusst wird das System nur gegen Vorkasse abgegeben. Dafür gibt es eine zehnjährige HerstellerVollgarantie. Etwas gibt es allerdings nicht: Servicefahrzeuge für Reklamationsfälle. Im Ausland haben sie sich als überflüssig erwiesen. JV
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Best Board-Vertrieb
31137 Hildesheim
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