Denn die Herausforderungen im Zusammenhang mit steigendem Energiebedarf und den Klimaschutzzielen lassen sich nur mit intelligenten Lösungen für Infrastrukturen und Gebäude bewältigen. Im Vordergrund stehen hierbei die Senkung der CO2-Emissionen und die Steigerung der Energieeffizienz. In Gebäuden bietet die fortschreitende Digitalisierung gute Voraussetzungen für die Umsetzung dieser Ziele, wobei sich Planung, Bau und Nutzung von Smart Buildings grundlegend wandeln werden: Ob Smart Home, Smart Building, Smart Living oder Smart Cities: Die Smartifizierung ist ein permanenter Prozess, der sämtliche Lebensbereiche verändern wird.
Zukunftsorientierte Planung mit BIM
Um sicherzustellen, dass die Technik eines smarten Gebäudes auch zukünftig funktioniert, ist eine vorausschauende Planung notwendig. Nur so ist die Integration moderner, sich schnell und stetig verändernder Gebäudetechnik zu jeder Zeit gewährleistet. Eine zukunftsorientierte Planung wird mit Building Information Modeling (BIM) – der Zusammenführung von Architektur- und Ingenieurwesen, Haus- und Gebäudetechnik und Facility-Management in einem gemeinsamen Datenmodell – erreicht. Auf der Light + Building wird im Rahmen des Technologieforums ein Symposium zum Thema BIM am 19. und 20. März in Halle 8.0 am Stand C41 angeboten.
Sicherheitsbedürfnis steigt
Die Nachfrage nach elektronischer Sicherheitstechnik steigt seit Jahren, was zum einen in der guten Baukonjunktur begründet ist, zum anderen aber auch in einem gestiegenen Sicherheitsbewusstsein und der Bereitschaft, in Sicherheit zu investieren. Und bei der Entwicklung neuer Lebenskonzepte in Wohn- und Arbeitsbereichen ist Sicherheit und Komfort für Bewohner und Gebäudenutzer eine unverzichtbare Voraussetzung.
Ein Mehr an Sicherheit und Komfort entsteht jedoch nicht durch die bloße Anwendung der Sicherheitstechnik allein. Erst die Vernetzung sicherheitstechnischer Einrichtungen untereinander und mit der gesamten Gebäudetechnik führt zu einem smarten Gebäude und damit zu einem Mehrwert für Betreiber und Nutzer. Die elektronische Sicherheitstechnik wird integraler Bestandteil im Smart Home und Smart Building. Sensoren der Sicherheitstechnik bieten ganz neue Möglichkeiten zur Datenerhebung. Und mit dem Internet of Things (IoT) erwarten Experten einen weiteren Schub: Sensoren werden immer intelligenter, kleiner und preiswerter, sodass zukünftig völlig neue Anwendungen möglich sein werden.
Die Light + Building 2018 nimmt die Trends rund um smarte Gebäude auf und wird zum Katalysator für die Entwicklung moderner Arbeits- und Lebenskonzepte. Erstmals wird in Halle 9.1 die Haus- und Gebäudeautomation mit der elektronischen Sicherheitstechnik zu einem Zentrum der integrierten Gebäudetechnik verschmolzen, das Fachbesuchern einen kompakten Überblick ermöglicht.
Durch den digitalen Wandel verändern sich auch die Prozesse im Gebäudemanagement. Vermehrt findet eine Fusion der Systeme der Sicherheitstechnik mit anderen Gewerken statt, die bislang weitestgehend autark gearbeitet haben. Die Schnittstellen zwischen den Gewerken spielen hierbei eine zentrale Rolle. Diese Thematik steht im Fokus der Sonderschau Secure! Connected Security in Buildings in der Halle 9.1. In Abgrenzung zu den Präsentationen der Aussteller werden für drei Nutzungsfelder (Hotel, Büro, Industrie) innovative Lösungen aus der elektrotechnischen Sicherheit im realen Umfeld bei aktiven Szenarien (Brand, Unwetter, Einbruch) gezeigt. Die Gewerke der Sicherheits- und Gebäudetechnik sind dazu produkt- und systemübergreifend vernetzt. Parallel zur Light + Building findet in Halle 9.1 vom 19. bis 23. März 2018 das Intersec-Forum statt, die jährliche Konferenz für vernetzte Sicherheitstechnik.
Zeiten, Tickets, Gutscheinkarten, Light + Building Navigator
Die Light + Building ist Sonntag bis Donnerstag von 9.00 bis 18.00 Uhr und am Freitag von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Eine Tageskarte kostet im Online-Vorverkauf 17,00 Euro, an der Tageskasse 19,00 Euro (Dauerkarte: 35,00 bzw. 40,00 Euro). In jedem Fall ist der Online-Vorverkauf zu empfehlen, um Wartezeiten beim Zugang zum Messegelände zu vermeiden. Die Eintrittskarten beinhalten die kostenlosen Fahrten zur Messe Frankfurt und zurück mit den öffentlichen Verkehrsmitteln des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) innerhalb des gesamten Tarifgebiets. Gutscheinkarten müssen im Internet in eine Eintrittskarte getauscht werden, um den RMV zur Hin- und Rückfahrt zur Messe nutzen können und nur umgetauschte Gutscheine sind einlassberechtigt. Orientierungshilfe bietet die App Light + Building Navigator (iOS und Android), sie enthält alle Aussteller und Produkte, einen Geländeplan mit Standdetails sowie Events und News. ■