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3D-Badplaner

In Bad und WC alles okay?

Kompakt informieren

  • 3D-Badplaner helfen bei der Entwicklung erster Einrichtungsideen und ihrer Präsentation. Sie unterstützen die Abstimmung mit dem Auftraggeber sowie die Ausführungs- und Detailplanung, Ausschreibung oder Angebotserstellung, Bestellung und Ausführung.
  • Die Präsentation und Verkaufsunterstützung hat bereits einen hohen Standard erreicht – von der künstlerisch wirkenden Handskizze bis zur Virtual-Reality-Präsentation.
  • Unterschiede gibt es in der Konzeption, im Funktionsumfang und bei der Ausgabe von Visualisierungen, Plänen, Stücklisten und Kosten. Größere Lücken bis Nachrüstbedarf gibt es noch bei der planerischen Unterstützung barrierefreier Bäder.

Müssen Nasszellen in Mehrfamilienhäusern modernisiert werden, kommen schnell 5000 Euro und mehr pro Wohneinheit zusammen. Das Fünf- bis Zehnfache kann man für exklusive Wellness-Badlandschaften ausgeben. Planungsfehler kann man sich in keinem dieser Fälle leisten. Sind die Ver- und Entsorgungsleitungen bereits installiert, verzögern Änderungswünsche den Fertigstellungstermin und verteuern die Baumaßnahme.

Gerade bei kleinen Bädern oder WCs kommt es auf die optimale Nutzung jedes einzelnen Zentimeters an. Wie man Badewanne, Dusche, Waschbecken, WC und Bidet auch auf engstem Raum möglichst platzsparend und ergonomisch anordnen kann, lässt sich am besten vorher mit speziellen 3D-Planern ausprobieren.

Das können Badplaner

Natürlich lassen sich Bäder auch mit TGA-spezifischen CAD-Programmen planen, die im Ingenieurbüro meist ohnehin vorhanden sind (TGA 10-2012: So finden Sie die „Richtige“, Webcode 377088). Spezielle Planungsfunktionen und Automatismen bieten aber nur 3D-Badplaner. Sie unterstützen sowohl die Entwicklung erster Einrichtungsideen als auch die Detailplanung und Ausführung. Da sich Modelle, Abmessungen, Farben oder Oberflächen der Sanitärgegenstände schnell ändern lassen, kann man dem Kunden mit geringem Aufwand Alternativvorschläge unterbreiten.

Auch lässt sich die Badplanung auf ergonomische Schwächen, Abstandsflächen, Installations- oder Montageprobleme auf Grundlage des interaktiv dreh- und zoombaren 3D-Modells überprüfen. Neben der Präsentation bieten Badplaner auch spezielle Planungsfunktionen: So werden beispielsweise beim Einfügen von Sanitärgegenständen oder Armaturen automatisch durch Normen vorgeschriebene Montagehöhen und -abstände überprüft [1, 2, 3].

Mithilfe eines integrierten oder optionalen Fliesenplaners lassen sich Wände und -böden bis auf die Fuge genau planen und gestalten. Räumliches muss nicht mehr manuell in zweidimensionale Zeichnungen umgesetzt werden. Die für die Ausführung erforderlichen, bemaßten Grundrisse, Ansichten oder Schnitte, Einrichtungspläne und teilweise auch Mon-tage- und Installationspläne werden automatisch aus dem vom Anwender erstellten 3D-Modell generiert.

Ist das Bad fertig eingerichtet, erhält man eine komplette Stückliste, woraus man die Kosten ermitteln und eine Material- und Leistungsübersicht für Angebote oder Ausschreibungen generieren kann. Ausführende Unternehmen können darüber hinaus die Bestellung per Internet abwickeln, was Zeit und Kosten spart und Fehlbestellungen minimiert. Die rechnergestützte Badplanung ist deshalb in vielen planenden und ausführenden Unternehmen zu einem wichtigen Werkzeug geworden, weil sie den gesamten Planungsprozess verkürzt – von der Zeichnung und Konstruktion, über die Visualisierung sowie LV- oder Angebotserstellung – und zugleich ein wertvolles Akquisitions- und Verkaufsinstrument ist.

Von der Skizze zur Virtual Reality

Jedes Bad ist anders. Die räumlichen Rahmenbedingungen, die Ausstattung, Materialien, Farben und Oberflächen sind stets individuell. Deshalb fällt es Bauherren und Kunden schwer, sich ihr zukünftiges Bad lediglich anhand von Skizzen, Materialmustern oder Mustereinrichtungen vorzustellen. So kommt es auch schnell zu Missverständnissen, weil der Kunde ein anderes Ergebnis als der Planer vor Augen hat.

Abhilfe schaffen anschauliche Visualisierungen, deren Grundlage die 3D-Badplanung ist. Auf Basis des dabei geschaffenen 3D-Modells können automatisch Ansichten, Schnitte, Perspektiven oder Isometrien generiert werden. Mithilfe einer „Skizzenfunktion“ lassen sich diese technischen Darstellungen in künstlerisch wirkende „Handskizzen“ umwandeln, auf Wunsch auch in kolorierter Form. Alle grafischen Darstellungen lassen sich zu einer attraktiven Exposé-Mappe für die Kundenpräsentation zusammenstellen.

Einige Softwareanbieter offerieren auch Viewer – mit den kostenlosen Präsentations-Programmen können Kunden die Entwürfe zu Hause am eigenen PC oder Tablet in Ruhe anschauen. Andere bieten die Möglichkeit, 360°-Panoramen auf einem Tablet-Display anzuzeigen. Die Erstellung von Präsentationsvideos ermöglichen fast alle Programme.

Einen erheblich höheren technischen Aufwand erfordert die Präsentation innerhalb virtueller Realitäten (Virtual-Reality). Damit kann der Kunde schon während der Planungsphase sein künftiges Bad virtuell begehen und nahezu real erleben. Dazu werden mittlerweile verschiedene Systeme angeboten – von der 3D Stereo-Projektion, über eine spezielle VR-Brille, bis hin zur Präsentation innerhalb einer dreidimensionalen Illusionswelt (TGA 12-2012: Sehen, was noch gar nicht existiert, Webcode 386110).

Über die VR-Brille erlebt der „Cybernaut“ das Bad sehr real. Er kann sich im virtuellen 1 : 1-Modell völlig frei bewegen und erhält dadurch eine genaue Vorstellung der räumlichen Verhältnisse. Die Position und die Perspektive, aus der er die Einrichtung des Raumes sieht, ändern sich zeitgleich mit seiner Bewegung, sodass der Benutzer in die Darstellung „eintaucht“.

Je realistischer das Eintauchen in die virtuelle Umgebung ist, desto technisch aufwendiger und teurer ist das System. Die Kosten belaufen sich zwischen 10 000 Euro für eine Desktop-VR, über 25 000 Euro für eine VR-Brille bis hin zu 100 000 Euro (Cave) und mehr. Angesichts dieser hohen Investitionen können auch VR-Dienstleistungen interessant sein (ab 1000 Euro). Entscheidet sich der Bauherr / Kunde dadurch schneller und werden Missverständnisse frühzeitig ausgeräumt, können sich die Präsentationskosten durchaus lohnen.

Unterschiede bei der Raumeingabe

Exakte Raumdaten sind Voraussetzung für eine korrekte Planung und problemlose Ausführung. Nach einem präzisen Aufmaß folgt in der Regel die manuelle Eingabe der Räume auf Basis des Grundrisses. Dabei wird der Raum entweder Wand für Wand eingegeben oder es stehen vordefinierte Raumformen zur Auswahl, die durch Eingabe der Wandinnenmaße individuell angepasst werden. Anschließend werden Fenster und Türen in der 3D-Darstellung oder in den 2D-Ansichten platziert. Alternativ ist auch das Einlesen von CAD-Plänen per DXF-Schnittstelle möglich. Teilweise kann der Raum auch auf Grundlage eines gescannten Grundrissplans eingegeben werden, indem die Wände nachgezeichnet werden.

Unterschiede bei den 3D-Badplanern gibt es in der Bedienung, in der Werkzeugauswahl und in der Möglichkeit, runde oder frei geformte Wände, Dachschrägen, Podeste, Raumtrennwände sowie Vor- bzw. Installationswände eingeben zu können. Hier zeigt sich, wie leistungsfähig die Software ist, wie effizient die Werkzeuge sind und wie durchdacht das Raumeingabe-Konzept ist. Insbesondere die Eingabe frei geformter Grundrisse, unterschiedliche Dachschrägen, von Dachgauben oder Oberlichtern ist nicht immer möglich oder setzt Übung und Geduld voraus.

Die eigentliche Einrichtung mit Sanitärgegenständen und Armaturen geht dann allerdings schnell von der Hand: Am einfachsten ist die Auswahl der Objekte aus einem bebilderten Katalog und das Einfügen in den aktuellen Grundriss per Drag-and-drop. Bei allen acht Programmen, deren Anbieter Mitglied der Interessengemeinschaft „ARGE Neue Medien“ ( http://www.arge.de ) sind, lassen sich Sanitärobjekte von über 100 Herstellern aus den umfangreichen ARGE-Herstellerkatalogen auswählen. Damit kann der Planer über Bezeichnungen, Artikelnummern oder die visuelle Darstellung Produkte auswählen und kalkulieren. Vorteilhaft ist es zudem, wenn eine Übernahme von Produkten und Daten aus der Online-Produktdatenbank des ZVSHK ( https://www.shk-barrierefrei.de/ ) für die Planung barrierefreier Badlösungen möglich ist (siehe Info-Kasten).

Da die aus internen oder externen Datenbanken eingefügten Objekte in Größe, Material und Farbe modifiziert werden können, lässt sich der Raum schnell und kreativ einrichten. Programmassistenten helfen bei der Auswahl und Einrichtung, verschiedene Fangmodi und räumliche Positionierhilfen bei der präzisen Platzierung im Raum.

Was ist noch wichtig?

Liegen keine digitalen Pläne für den Datenimport vor, kommt man um ein manuelles oder rechnergestütztes 2D- oder 3D-Aufmaß und eine Neueingabe nicht herum. Achten sollte man dabei auf die Möglichkeit, auch runde oder frei geformte Wände, Dachschrägen, Podeste, Bodenvertiefungen oder Vorwandinstallationen eingeben zu können.

Die Einrichtungsgegenstände sollten über einen bebilderten Katalog mit Sanitärobjekten möglichst vieler Hersteller per Mausklick ausgewählt und in den aktuellen Grundriss eingefügt werden können. Eine Suchfunktion nach Serien, Warengruppen und Artikelnummern vereinfacht die Auswahl. Die Aktualisierung der mitgelieferten Kataloge sollte online möglich sein.

Automatismen sollten die Badeinrichtung unterstützen und beispielsweise auf Mindestflächen und -abstände sowie normgerechte Installationshöhen achten. Da die Nachfrage nach alters- und behindertengerechten Bädern zunehmen wird, sind auch automatische Kontrollen von Öffnungsmaßen, Rangier-, Bewegungs- und Abstandsflächen sowie eine Überprüfung auf eine barrierefreie Badplanung mit unterschiedlichem körperlichem Einschränkungsgrad der Benutzer sinnvoll. Über derartige Funktionen verfügen die meisten Programme jedoch nicht oder nur eingeschränkt.

Eine Messfunktion sollte jederzeit eine manuelle Kontrolle von Flächen, Abständen und Höhen ermöglichen. Nützlich ist die Möglichkeit, beispielsweise einen kompletten Waschtisch mit allem Zubehör als Gruppe definieren zu können. Das vereinfacht die Planung, da man damit bewährte, häufig verwendete Bauteilgruppen in einem Vorlagenkatalog hinterlegen und bei Bedarf per Mausklick abrufen kann.

Das aktuelle Projekt sollte jeweils in verschiebbaren Fenstern, in beliebigen Ansichten und Detailausschnitten darstellbar sein. Das vereinfacht die 3D-Planung. Wichtig ist auch, dass die automatisch erzeugten 2D-Planskizzen mit CAD-Programmen grafisch ergänzt beziehungsweise nachbearbeitet werden können, was neben dem gängigen PDF- auch einen DXF- oder DWG-Zeichnungsexport voraussetzt. Für Präsentationszwecke (Print und Online) ist ein Grafik-Export sinnvoll (JPG, TIF, BMP, VRML etc.).

Alle verwendeten Einrichtungsgegenstände sollte man inklusive Stückzahl, Abmessung, Bezeichnung, Bestellnummer etc. auflisten können, etwa für Kostenkalkulationen.

Unterschiedlich sind auch die Fliesenplanungs-Funktionen in den Programmen: Neben einer umfassenden Fliesendatenbank sollte eine einfache und zugleich präzise Verlegung den Planer unterstützen. Das Fliesen des Raumes sollte einfach durch Ziehen der gewünschten Fliese auf die zu fliesende Fläche möglich sein. Zugleich sollte man möglichst präzise den optimalen Verlegpunkt für jeden Fliesenbelag, unter Berücksichtigung von „Zwangspunkten“ wie Leitungsauslässen definieren können, wobei auch Fliesenkanten, Sonderfliesen, Bordüren oder freie Dekoranordnungen berücksichtigt werden sollten. Das Ergebnis der Fliesenplanung sollte eine Fliesenstückliste und ein bemaßter Fugen- bzw. Verlegeplan sein.

Neben Fliesen sind auch Dekore für die Wand- und Deckengestaltung sinnvoll – vom Parkett, über verschiedene Putzstrukturen bis zur rustikalen Bruchsteinmauer. Mit „Leben“ erfüllt wird die ansonsten etwas steril wirkende Präsentation durch den gezielten Einsatz von Accessoires, wie Heizkörpern, Steckdosen, Handtuchhaltern, Handtüchern etc.

Lichtakzente sorgen für unterschiedliche Lichtstimmungen, das Spiel von Licht, Schatten und Reflexion beleben die Szenerie. Dabei sollte, neben unterschiedlichen künstlichen Lichtquellen, auch die natürliche Belichtung über den Sonnenstand, den Standort, die Jahres- und Tageszeit sowie die Bewölkungssituation definiert werden können.

Welche Lösungen gibt es?

Die einzelnen Programme unterscheiden sich im Leistungsumfang erheblich, je nach Einsatzbereich und Zielgruppe. Einrichtungsorientierte 3D-Badplaner verfügen über Stärken bei der schnellen Einrichtung mit Sanitärgegenständen und der Visualisierung und eignen sich damit vor allem als Präsentations- und Verkaufsinstrument.

Daneben gibt es auch 3D-Badplaner, die Teil einer umfassenden Sanitär-CAD-Lösung sind, mit der auch das Trink- und Abwasserrohrnetz berechnet werden kann (Viptool Design). Die meisten Programme sind speziell für die Badplanung zugeschnitten, mit einigen lassen sich zusätzlich Küchen, Büros oder ganze Wohnungen einrichten (u. a.: ArConOpen / planTEK, Palette CAD).

Auch einige Badproduktanbieter offerieren 3D-Planungsprogramme, die allerdings nur auf die jeweilige Produktpalette zugeschnitten sind. Für Endverbraucher konzipierte, kostenlose Online-Planer gibt es ebenfalls, beispielsweise Palette@Home, http://www.onlinebadplaner.at, http://www.webplaner-innoplus.de. Teilweise können die Online-Planer von Sanitärfachbetrieben in den eigenen Internet-Auftritt eingebaut werden.

Die Kosten liegen, je nach Programm, zwischen 250 und 4000 Euro, wobei auch Mietlösungen möglich sind (ab 90 Euro/Monat). Einige Anbieter offerieren auf Anfrage auch abgespeckte Einstiegslösungen zum Reinschnuppern zu günstigeren Preisen.Marian Behaneck

Normen, Quellen, Literatur

[1] DIN 18 040-1 Barrierefreies Bauen, Planungsgrundlagen – Teil 1: Öffentlich zugängliche Gebäude. Berlin Beuth Verlag, Oktober 2010

[2] DIN 18 040-2 Barrierefreies Bauen, Planungsgrundlagen – Teil 2: Wohnungen. Berlin: Beuth Verlag, September 2011

[3] VDI 6008 Blatt 2 Barrierefreie Lebensräume – Möglichkeiten der Sanitärtechnik. Berlin: Beuth Verlag, Dezember 2012

[4] DIN 1988-200 Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen – Teil 200: Installation Typ A (geschlossenes System) – Planung, Bauteile, Apparate, Werkstoffe; Technische Regel des DVGW. Berlin: Beuth Verlag, Mai 2012

[5] DIN 18 022 (Dokument zurückgezogen) Küchen, Bäder und WCs im Wohnungsbau; Planungsgrundlagen. Berlin: Beuth Verlag, November 1989

[6] DIN 4109 Schallschutz im Hochbau; Anforderungen und Nachweise. Berlin: Beuth Verlag, November 1989

[7] Schlattmann, Dirk: Fünf Programme im Check. Stuttgart: Gentner Verlag, SBZ 05/2013, Webcode 395385

http://www.arge.de/badplanung ARGE Neue Medien, Badplanung

http://www.baunetzwissen.de Rubriken Bad und Sanitär, Fliesen und Platten

https://www.shk-barrierefrei.de/ Barrierefreies Bad, Planungsdaten und hilfen

http://www.shk-branchenportal.de ARGE-Badplanungsdaten

http://www.wikipedia.de Basisinfos, Suchwort: „Badezimmer“

Produkte und Anbieter**)

AmbiVision*)  https://www.m3b.de/

ArConOpen/planTEK*)  http://www.plantek.de

Badplan 3D*)  http://www.dvc.de

Bdvcad 3D*)  http://www.bdvcad.de

DiaCAD*)  http://www.diacad.de

Innoplus Bad*)  http://www.innova-engineering.de

ITC Items  http://www.archlinexp.cc

KPS Designstudio  http://www.shd-kps.de

Palette CAD / Palette@Home*)  http://www.palettecad.com

Polypex Online Badplaner  http://www.onlinebadplaner.at

Viptool Design  http://www.viega.de

ViSoft*)  http://www.visoft.de

Webplaner-Innoplus  http://www.webplaner-innoplus.de

WinSoft  http://softronik.de/

**) Programme von Mitgliedern der ARGE Neue Medien **) Auswahl

Diese Liste können Sie mit aktivierten Links über den  Webcode  586100 aufrufen.

Online-Ratgeber “SHK-Barrierefrei“

Rund 3 Mio. Wohnungen müssen laut Bundesbauministerium bis 2020 alters- und behindertengerecht umgebaut werden. Gründe gibt es viele: wegen eines unmittelbaren Bedarfs (Pflegefall etc.) oder weil man fürs Alter vorsorgen will. Es ist deshalb abzusehen, dass die finanzstarke Altersgruppe „50 Plus“ in den nächsten Jahren zunehmend in altersgerechte Wohnungen investieren wird. Die Umgestaltung von Bädern, Duschen und WCs wird dabei Vorrang haben und der SHK-Branche einen Auftragszuwachs bescheren. shk-barrierefrei.de, das Infoportal des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, Planern und ausführenden Betrieben die Suche nach geeigneten Sanitärprodukten und auch die Planung zu vereinfachen. Ein Produktfinder ermöglicht eine am Grad der körperlichen Einschränkungen orientierte Datenbankrecherche nach geeigneten Türen, Waschtischen, Duschen, Badewannen, WCs, Bidets, Armaturen, Griffen usw. Je nach körperlichem Defizit werden Produkte vorgeschlagen, die diese Einschränkung kompensieren – beispielsweise berührungslose Armaturen, Haltegriffe oder Sitzwannen. Mithilfe eines 3D-Badplaners (beispielsweise Palette CAD) können die Objekte direkt in das aktuelle Projekt eingefügt, fotorealistisch präsentiert und später ausgewertet werden (Kosten, Stück-/Bestelllisten etc.). Einige Funktionen auf shk-barrierefrei.de sind Mitgliedern der SHK-Berufsorganisation vorbehalten. https://www.shk-barrierefrei.de/

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